Eintracht Frankfurt steht im Achtelfinale der Fußball-Europa-League vor dem Aus. Der deutsche Bundesligist unterlag am Donnerstagabend im Heimspiel dem FC Basel deutlich mit 0:3. Die Partie war wegen des grassierenden Coronavirus unter Ausschluss der Öffentlichkeit über die Bühne gegangen. Das würde auch im Retourspiel der Fall sein, das am 19. März neuerlich in Frankfurt stattfinden soll.
Samuele Campo (27.) leitete den Sieg des von Marcel Koller gecoachten Schweizer Vizemeisters mit einem direkt verwandelten Freistoß aus gut 20 Metern ein. Nach einigen Frankfurt-Chancen machten Kevin Bua (73.) und Fabian Frei (85.) den Sack zu. Damit wird es für das unterlegene Team von Trainer Adi Hütter, das in der vergangenen Saison in der Europa League erst im Semifinale gescheitert war, nächste Woche extrem schwierig, sollte das Spiel durchgeführt werden.
"Ich habe den Abend als wenig positiv erlebt. Das Ergebnis ist erschreckend, damit hätte ich nie gerechnet. Wir sind einen langen Weg gegangen und müssen dann vor leeren Rängen spielen. Fußball macht so keinen Spaß", sagte Frankfurt-Trainer Adi Hütter. Sein Team sei nicht zu 100 Prozent professionell gewesen und habe auch in der Höhe verdient verloren.
Martin Hinteregger spielte bei den Verlierern in der Abwehr durch, sein ÖFB-Teamkollege Stefan Ilsanker wurde in der 73. Minute eingetauscht. Für Frankfurt war es der nächste Rückschlag nach dem 0:4 in der Liga bei Bayer Leverkusen.