Eintracht Frankfurt hat vor dem Sechzehntelfinal-Rückspiel der Fußball-Europa-League am Donnerstag bei Red Bull Salzburg alle Trümpfe in der Hand. Nach dem 4:1-Heimsieg in der ersten Partie spricht sehr viel für einen Aufstieg der Hessen, weshalb sich auch Trainer Adi Hütter bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte optimistisch zeigte.
"Wir haben im Hinspiel gezeigt, dass wir jedem Gegner wehtun können. Wir wollen nicht nur das Ergebnis verteidigen, sondern auch Nadelstiche nach vorne setzen, die gute Ausgangsposition nutzen und weiterkommen", sagte der Vorarlberger am Mittwoch.
Hütter kündigte im Vergleich zur 1:2-Heimniederlage am Montag gegen Union Berlin einige personelle Änderungen an. "Wir müssen rotieren, weil wir noch in allen drei Bewerben dabei sind", meinte der Ex-Teamspieler, der über die Leistung gegen die Berliner nach wie vor verärgert ist. "Wenn wir so spielen wie gegen Union, wird es morgen zappendüster sein. Wenn wir aber so agieren wie im Hinspiel gegen Salzburg, kommen wir hundertprozentig weiter", versprach der 50-Jährige.
Der frühere "Bullen"-Meistermacher ist auf harte Gegenwehr gefasst. "Die Salzburger haben sicher noch einen Funken Hoffnung. Sie werden das Spiel aggressiv und offensiv beginnen, und wir müssen dieses Spiel annehmen, dann kommen wir sicher weiter."
Allzu groß sind Hütters Zweifel an einem Aufstieg der Eintracht aber offenbar nicht. "Die Europa League liegt uns, die Mannschaft weiß genau, was sie zu tun hat - sie muss an sich glauben. Wenn das der Fall ist, sind wir nur sehr schwer zu schlagen", prophezeite der Trainer der österreichischen Teamspieler Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker.