Trifft der Vorarlberger mit Eintracht Frankfurt am Donnerstagabend (18.55 Uhr) im Heimspiel auf Arsenal, empfängt der oberösterreichische Trainer des VfL Wolfsburg mit dem ukrainischen Club PFK Oleksandrija (21 Uhr) einen international nahezu unbekannten Gegner.
Wenn es für die Eintracht gegen die Londoner "Gunners" losgeht, soll möglichst viel so sein wie im Vorjahr, als aus Frankfurts Europa-League-Tour ein überraschender Durchmarsch ins Halbfinale wurde. "Für alle Teams beginnt es nun bei Null. Und dann gleich gegen den Favoriten der Gruppe und ein solch großes Team wie Arsenal zu starten, ist ein tolles Gefühl. Wir freuen uns sehr darauf", sagte Hütter. Der 49-Jährige sah die Erwartungshaltung gestiegen. "Wir werden aufgrund unserer Leistung im vergangenen Jahr anders wahrgenommen."
Von Beginn an dabei
Martin Hinteregger dürfte gegen Arsenal wieder von Beginn an verteidigen. Der Premier-League-Club stieg in der Vorsaison in der Europa League bis ins Finale auf, unterlag dort aber Chelsea klar 1:4. Die Eintracht schaffte nun über drei Quali-Runden den Sprung in die Gruppenphase. Die Gegner dabei hießen FC Vaduz, Flora Tallinn und Racing Straßburg. Neben Arsenal warten in der Gruppe nun Standard Lüttich und Vitoria Guimaraes.
Wolfsburg hat neben den Zentralukrainern den belgischen Club Gent und AS St. Etienne aus Frankreich als Gegner. Ein Sieg gegen Oleksandrija scheint Pflicht im Rennen um den Aufstieg. Glasner warnte jedoch: "Wir haben einen sehr großen Respekt vor diesem Gegner. Wenn du in der Ukraine Dritter hinter Donezk und Kiew wirst, dann sagt das viel über einen aus." Anders als im ausverkauften Frankfurter Stadion kämpften die ohne den verletzten Xaver Schlager antretenden Wolfsburger vor dem Spiel um jeden Besucher. Nur rund 10.000 Fans werden im Stadion erwartet.