"Gazzetta dello Sport": "Der SSC Napoli spielt auf Samt. Ancelottis Mannschaft überrollt Salzburg im San-Paolo-Stadion. Besser als so hätte das Spiel für die Neapolitaner nicht zu Ende gehen können. Salzburg spielt mit Mut, hätte die Mannschaft einen Treffer geschafft, wäre das verdient gewesen. Die Salzburger zahlen einen hohen Preis für ihre defensive Schwäche und für die Abwesenheit des Kroaten Pongracic".

"Corriere dello Sport": "SSC Napoli hat Flügel. 250 Jahre nach Mozart, der in Neapel ein Konzert gehalten hatte, verfehlt das Red-Bull-Salzburg-Orchester seinen Versuch, den Erfolg des Salzburger Komponisten nachzuahmen. Am Schluss siegt Ancelottis Jazzband mit Milik, der die Party eröffnet. Salzburg ist eine freche Mannschaft, die sich ganz auf die Stürmer verlässt. Die Abwehr ist durchaus schwach".

"Tuttosport": "Der SSC Napoli feiert einen verdienten Sieg gegen die Salzburger, die jedenfalls wieder einmal bestätigen, viel von Fußball zu wissen. Wenn es wirklich um Qualität geht, überwiegen jedoch die Neapolitaner, die eine Torgelegenheit nach der anderen aufbauen. Beim Rückspiel in Salzburg dürfte es für Ancelottis Truppe keine Überraschungen geben".

"Corriere della Sera": "Napoli vergisst die schmerzhafte Niederlage beim Meisterschaftsduell mit Juventus am vergangenen Wochenende dank eines überwältigenden Siegs gegen Salzburg. Die Spieler von Marco Rose stürzen in die Falle, die ihnen König Ancelotti gestellt hat. Das explosive Paar Mertens-Milik ist eine Erfolgsgarantie".

"La Repubblica": "In der Stadt Mozarts kann ein Fußballteam nicht anders sein als diese Red-Bull-Mannschaft: Jung, ehrgeizig, talentiert, aber zugleich auch verrückt und unberechenbar. Verrückt wie seine Abwehr aus Ramalho und Onguene. Die beiden ärgern mit ihren Leistungen wahnsinnig einen ruhigen Typen wie den deutschen Coach Rose, einen Intellektuellen, der eine Mannschaft trainiert und ab einem gewissen Punkt in Wut seine Jacke auf die Bank wirft".

"La Stampa": "SSC Napoli leidet in den ersten fünf Minuten unter der Aggressivität Salzburgs, der Durchsetzungsfähigkeit und der Geschwindigkeit, mit der die Österreicher die Napoli-Abwehr unter Druck setzen. Doch dann erholt sich Ancelottis Truppe und die Lage wird für die Gäste immer gefährlicher. Salzburg hat einen guten Sturm und ein solides Mittelfeld, an der Verteidigung ist noch zu arbeiten".