Genk vs. Rapid (21.05 Uhr Livestream auf kleinezeitung.at)

Für Rapid heißt es in Genk: verlieren verboten. Wenn Bilbao nämlich das Parallelspiel in Sassuolo gewinnt, sind die Chancen auf das Sechzehntel-Finale für die Hütteldorfer dahin. Ein Punkt oder gar ein Sieg würden aber Möglichkeiten in der Europa League zu überwintern offen halten. Ein Punkt hingegen würde den drittplatzierten Hütteldorfern am 8. Dezember im letzten Gruppenmatch daheim gegen Athletic Bilbao ein echtes Endspiel um einen Platz unter den Top 2 bescheren. Ein Sieg würde die Aussicht auf den zweiten Aufstieg aus der Gruppenphase in Folge massiv verbessern. Dementsprechend gehen die Rapidler auch ins Spiel: "Wir fahren mit der Einstellung hin, dass wir drei Punkte wollen", sagt Rapid-Trainer Damir Canadi am Mittwoch vor dem Abflug in Richtung Belgien. Mit im Flieger sind auch Christopher Dibon und Philipp Schobesberger. Ob die beiden in Genk auch zum Einsatz kommen, lässt Canadi freilich offen. Wie auch immer die Anfangself aussieht - um gegen den belgischen Tabellensiebenten zu bestehen, müsse im Vergleich zum 1:2 am Sonntag in Salzburg eine deutliche Steigerung her, forderte Canadi. "Wir müssen stabil und eng stehen und viel in die Laufbereitschaft investieren."

Krasnodar - Salzburg (19 Uhr Sky Live)

Red Bull Salzburg will in der Europa League die Hoffnung auf ein echtes Endspiel um den Aufstieg aufrechterhalten. Mit drei Niederlagen in die Gruppenphase gestartet, winkt Österreichs Fußball-Meister nun sogar der Sprung auf Platz zwei. Dafür müsste heute beim russischen Spitzenclub FK Krasnodar ein Sieg her. Das Selbstvertrauen der Salzburger ist derzeit groß. "Weitermarschieren" wolle man, betonte Flügelspieler Stefan Lainer bereits nach dem verdienten 2:1 gegen Rapid. Am besten in der brandneuen 35.000 Zuschauer fassenden Arena von Krasnodar. "Eigentlich haben wir nichts zu verlieren, denn nach den drei Niederlagen waren wir schon so gut wie ausgeschieden. Jetzt haben wir uns die Möglichkeit erarbeitet, Geschichte zu schreiben", meinte indes Trainer Oscar Garcia vor dem Abflug nach Südrussland. Gelingt Salzburg ein Dreier, wird der letzte Spieltag im Fernduell entschieden. Am 8. Dezember gastiert Schalke in Wals-Siezenheim, Krasnodar ist in Nizza im Einsatz. Salzburgs Linksverteidiger Andreas Ulmer erhoffte jedenfalls "ein echtes Finalspiel in einer vollen Red Bull Arena". Dann könnte der fünfte Einzug in die K.o.-Phase im sechsten Antreten in der Europa League noch realisiert werden.

Austria - Giurgiu (21.05 Uhr Sky Live)

Die besten Chancen in die K.o.-Phase der Europa League einzuziehen hat Austria Wien. Gelingt den Veilchen gegen Giurgiu ein Sieg im Heimspiel, dürfte der Einzug ins Sechzehntelfinale der Europa League fixiert sein. Mit fünf Zählern liegt die Austria derzeit einen Punkt vor Giurgiu auf Rang zwei der Tabelle. AS Roma ist Spitzenreiter und könnte im Heimspiel gegen Nachzügler Viktoria Pilsen (3 Punkte) alles klar machen. Holt die Roma zumindest ein Remis, ist die Austria im Erfolgsfall durch. Auf Pilsen trifft die Austria noch am letzten Spieltag am 8. Dezember. Giurgiu empfängt dann die Roma. "Wir können nun für mich Greifbares erreichen. Ins Sechzehntelfinale zieht man nicht einfach so ein", sagte Austria-Trainer Thorsten Fink, der von seiner Stammformation einzig Torhüter Robert Almer vorgeben muss. Der Deutsche betonte vor seinem 70. Pflichtspiel als Coach der Wiener aber gleichsam: "Wir haben nichts zu verlieren, wollen auch gewinnen. Aber auch wenn es in die Hosen gehen sollte, haben wir noch ein weiteres Spiel." Die sich nun bietende Chance haben sich die Austrianer aber hart erarbeitet. "In entscheidenden Spielen haben wir gezeigt, dass wir da sind", erinnerte Spielgestalter Raphael Holzhauser. Der 23-Jährige soll wieder die Fäden im Mittelfeld ziehen. In Bukarest traf Holzhauser per Elfer, neben Kevin Friesenbichler war auch Alexander Grünwald per Freistoß erfolgreich.