ÖFB-Teamspieler Sasa Kalajdzic hat am Donnerstag erstmals seine Torjägerqualitäten für Eintracht Frankfurt unter Beweis gestellt. Im Play-off-Hinspiel der Conference League kamen die Frankfurter zu einem 2:2 bei Union St. Gilloise, Kalajdzic bereitete das 1:0 vor und bewerkstelligte das 2:0 selber. Eine Etage darüber – im Play-off der Europa League – trennte sich Feyenoord Rotterdam 1:1 von der AS Roma, Sporting Lissabon gewann in Bern bei den Young Boys mit 3:1.
Es waren noch keine zehn Minuten gespielt, da hatte St.-Gilloise-Goalie Heinz Lindner gegen Frankfurt schon zwei Mal den Ball aus dem Netz holen müssen. Fares Chaibi hatte nach einem abgeblockten Schuss von Kalajdzic abgestaubt (3.), wenig später erhöhte die Wolverhampton-Leihgabe nach einem perfekten Konter auf 2:0 für die Gäste (10.). Es war der erste Treffer für den Wiener im Eintracht-Dress und als frisch gebackener Papa.
Mathias Rasmussen verkürzte noch in der ersten Hälfte für die Belgier (31.). Von der Bank aus sah Kalajdzic, der in der 65. Minute ausgetauscht wurde, den Ausgleich durch Gustaf Nilsson (68.). In der Schlussviertelstunde spielte Frankfurt nach einem Platzverweis gegen Union in Überzahl, Zählbares sprang aber nicht mehr heraus.
Gernot Trauner fehlte Feyenoord
Im De Kuip von Rotterdam brachte Igor Paixao mit einem Treffer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die Gastgeber gegen die Roma in Führung. Den Ausgleich besorgte Belgiens Stürmerstar Romelu Lukaku (67.). Gernot Trauner fehlte bei Feyenoord verletzungsbedingt (Oberschenkel). Die Römer hatten zuletzt gute Erfahrungen mit den Niederländern gemacht und sie in den vergangenen zwei Europacup-Saisonen jeweils bezwungen – im Vorjahr im Viertelfinale der Europa League (0:1, 4:1 n.V.) und das Jahr davor im Finale der Conference League (1:0).
Mit dem Achtelfinale bereits planen kann Sporting. Der Sturm-Graz-Gegner in der Gruppenphase geht gegen Bern mit einem Zwei-Tore-Vorsprung ins Heim-Rückspiel in einer Woche (22. Februar). Galatasaray kam zu einem 3:2-Erfolg in Istanbul gegen Sparta Prag, während Schachtar Donezk in Hamburg ein 2:2 gegen Olympique Marseille erkämpfte.