Fußballweltmeister Lionel Messi schlägt das lukrative Angebot Saudi-Arabien aus und wechselt zu Inter Miami. Das berichteten am Mittwoch etwa die BBC, "Sports Illustrated" und die spanische Zeitung "Sport". Bereits zuvor war bekannt geworden, dass ein Transfer zu Al-Hilal für den Rekordweltfußballer "nicht infrage" komme. Die Major League Soccer und Miami um Miteigentümer David Beckham haben das Rennen im Wettbieten auch gegen Messis Ex-Klub FC Barcelona gemacht, wie der Klub am Abend bestätigte.
Die US-Liga sei bei ihren Lockrufen sehr kreativ geworden, sagte ein MLS-Vertreter dem Sportportal "The Athletic" im Vorfeld. Das Angebot der MLS an Messi beinhaltet demnach Zahlungen von den beiden größten Ligasponsoren, dem Technologieriesen Apple sowie Adidas. Auch ein Leiharrangement mit Messis Herzensklub Barcelona wäre aufgrund der unterschiedlich terminisierten Saisonen möglich. Die MLS hat im Winter ihre Saisonpause.
"Ich habe die Entscheidung getroffen, nach Miami zu gehen. Ich habe es aber noch nicht zu 100 Prozent abgeschlossen. Mir fehlen noch ein paar Dinge, aber wir haben beschlossen, weiterzumachen", sagte Messi am Mittwoch.
Bellingham wechselt zu Real Madrid
Englands Fußballnationalteamspieler Jude Bellingham wechselt für eine dreistellige Millionensumme den Verein. Real Madrid einigte sich mit Borussia Dortmund auf eine Verpflichtung des 19-jährigen Mittelfeldspielers für 103 Millionen Euro. Bellingham war 2020 vom englischen Zweitligisten Birmingham für rund 25 Millionen Euro nach Deutschland gewechselt.
Der Profi war von seinen Bundesligakollegen erst kürzlich zum besten Spieler der Saison 2022/23 gewählt worden. In Madrid wird er nun zum Klubkollegen von ÖFB-Kapitän David Alaba.