Titelverteidiger RB Leipzig ist auch dank eines sehenswerten Treffers von ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Die Mannschaft von Ex-Salzburg-Trainer Marco Rose setzte sich im Achtelfinale am Mittwoch gegen die TSG Hoffenheim mit 3:1 (2:0) durch. Laimer traf in der 41. Minute mit einem perfekten Drehschuss ins lange Eck, zuvor leistete der Mittelfeldspieler auch noch den Assist zum Führungstreffer von Emil Forsberg (8.).
ÖFB-Teamkollege Xaver Schlager spielte bei den Sachsen vor 34.822 Zuschauern bis zur 79. Minute, Christoph Baumgartner wurde bei Hoffenheim in der 57. Minute ausgewechselt. Leipzig-Stürmer Timo Werner sorgte in der Schlussphase für die Entscheidung (84.), zuvor war Kasper Dolberg (77.) per Kopf der Anschlusstreffer für die Gäste gelungen. Kurz vor Schluss sah der Hoffenheimer Stanley Nsoki noch die Gelb-Rote Karte (86.). Damit sind die Leipziger seit 17 Spielen ungeschlagen. "Wir sind hochverdient eine Runde weitergekommen", sagte Laimer. "So kann es weitergehen. Wir haben letztes Jahr das Ding gewonnen, das hat Riesenspaß gemacht und wir hätten nichts gegen eine Wiederholung."
Überschattet wurde das Match allerdings von einem Notarzteinsatz vor dem Spiel. Die Zuschauer hatten die Unterstützung der Teams vom Anpfiff weg eingestellt, da vor dem Stadion eine Person zusammengebrochen war und reanimiert werden musste. Die Person wurde ins Krankenhaus gebracht, weitere Details blieben am Mittwochabend zunächst unklar.