ÖFB-Teamstürmer Marko Arnautovic hat künftig einen österreichischen Mitspieler. Stefan Posch wechselte am Donnerstag und damit dem "Deadline-Day" am Transfermarkt in den europäischen Fußball-Topligen vorerst leihweise bis Saisonende vom deutschen Bundesligisten 1899 Hoffenheim zum italienischen Serie-A-Klub Bologna. Die Italiener besitzen zudem eine Kaufoption. Der Vertrag des 25-jährigen Innenverteidigers bei Hoffenheim läuft noch bis Sommer 2024.
Dort bekam der 16-fache ÖFB-Teamspieler zuletzt kaum Einsatzminuten. "Poschi hat sich hier als zuverlässiger und kompromissloser Verteidiger einen Namen gemacht, der auch als Typ in der Kabine eine hohe Anerkennung genießt. Nachdem es bei ihm in den vergangenen Wochen nicht optimal lief, haben wir nach intensiven Überlegungen nun seinem Wunsch nach einer Luftveränderung entsprochen", sagte Hoffenheims Direktor Profifußball, Alexander Rosen. Posch war für Hoffenheim bisher 109 Mal in der Bundesliga im Einsatz.
Der Klub hat mit drei Siegen aus vier Spielen einen starken Auftakt in der neuen Saison hinter sich. Bereits am Freitag (20.30 Uhr) wartet bei Borussia Dortmund die nächste Hürde. Dabei können die Hoffenheimer einen Rekordstart perfekt machen, gelangen doch vier Siege in den ersten fünf Runden noch nie. "Die Favoritenrolle liegt beim BVB, die Mannschaft hat eine hohe Qualität. Dennoch fahren wir nach Dortmund, um etwas Zählbares mitzunehmen", verlautete Coach Andre Breitenreiter. Dortmund ist punktgleich (je 9) hinter der TSG Fünfter.