Der Wechsel von Michael Gregoritsch vom FC Augsburg zum SC Freiburg ist vollzogen. Österreichs Teamstürmer wird künftig für den Europa-League-Starter spielen, wie die derzeit in Schruns trainierenden Freiburger am Freitag bekannt gaben. Zwischen den beiden deutschen Fußball-Bundesligisten gab es ein personelles Tauschgeschäft. So wechselte Ermedin Demirovic im Gegenzug von Freiburg nach Augsburg und nimmt dort die Position von Gregoritsch ein.

Laut "kicker" wurde deshalb keine Ablösesumme fällig. Der Vertrag von Gregoritsch, den Freiburg gerne schon im vergangenen Jahr geholt hätte, wäre in Augsburg noch ein Jahr bis Ende Juni 2023 weitergelaufen. Wie lange der 28-jährige Steirer beim Klub von Langzeitcoach Christian Streich unterschrieben hat, wurde nicht bekannt gegeben. Gregoritsch trifft bei Freiburg auf seinen Nationalteam-Kollegen Philipp Lienhart.

In der abgelaufenen Spielzeit schoss der Stürmer für Augsburg neun Tore – sieben davon in der Rückrunde. "Michael hat sich im vergangenen Jahr nochmals richtig entwickelt. Zu seinen immer schon vorhandenen Qualitäten wie Spielwitz und Abschlussstärke konnte er in Sachen Frustrationstoleranz und Persönlichkeit nochmals einen deutlichen Schritt machen", sagte Freiburgs Sportdirektor Klemens Hartenbach. Der Sportklub sei froh, dass der Transfer im zweiten Anlauf geklappt habe.

Gregoritsch selbst berichtete, dass der Kontakt zu Freiburg schon lange vorhanden gewesen sei. "Die Mannschaft hat eine beeindruckende Saison gespielt, und ich freue mich, Teil dieser Truppe zu werden." Freiburg durfte in der vergangenen Saison sogar auf einen Startplatz in der Champions League hoffen. Am Ende wurde es Platz sechs, drei Punkte hinter dem Vierten Leipzig.