"Frankfurter Rundschau": "Der Kultspieler von Eintracht Frankfurt macht Schluss mit Fußball. Er ist ausgebrannt. Die Entscheidung ist eine Befreiung für ihn. Es ist ein außergewöhnlicher Schritt, der aber zu diesem liebevollen Unikat passt, das nur schwer greifbar ist, das seinen eigenen Kopf hat und in keine Schablone passt. In Schubladen schon mal gar nicht. Hinti ist ein Bauchmensch, und wenn er spürt, es geht nicht mehr, dann geht es nicht mehr. Ende, Aus. Es ist eine mutige Entscheidung, die Respekt und Achtung verdient. Hut ab, Martin Hinteregger. In diesem Alter auszusteigen aus einem Geschäft, in dem es Jahr für Jahr Millionen regnet, ist die absolute Ausnahme. Aber Geld ist nicht alles, in diesem Fall bedeutet es gar nichts."
"Bild": "Das war's! Martin Hinteregger und Eintracht Frankfurt gehen in Zukunft getrennte Wege. Der Klub setzte den bis 2024 laufenden Vertrag des Österreichers aus. Am Mittwoch kam es zum Gespräch mit dem Abwehr-Star, seinem Berater Christian Sand und Sport-Vorstand Markus Krösche. Am Donnerstag folgte ein weiteres. Das Ergebnis: Sofortige Trennung. Hinteregger beendete sogar gleich seine Karriere. Eintracht akzeptierte den Hinti-Schritt. Auch, weil die Probleme mit ihm zuletzt immer größer wurden. Grund: Hintereggers wiederholte Fehltritte in der Vergangenheit. Erst kam er vor der letzten Saison mit Übergewicht aus dem Urlaub. Dann seine wiederholten Feier-Exzesse mit Fans. Seine schwache Leistung in der Vorrunde. Der Ärger kulminierte nach dem Europa-League-Sieg, als Hinti die ganze Nacht durchfeierte und am nächsten Morgen die Verabschiedung der Eintracht-Profis Ilsanker, Barkok und da Costa verschlief. Sein Lebenswandel missfiel den Verantwortlichen schon lange."
"Süddeutsche": "Mit 29 im Klub der Legenden. Überraschend beendet Martin Hinteregger wenige Tage nach dem Eklat um eine Geschäftsbeziehung zu einem rechtsextremen Politiker seine Karriere."
"Kölner Express": "Riesen-Knall in Frankfurt. Eintrachts Fan-Liebling Hinteregger beendet Karriere sofort. Vor wenigen Tagen kündigte er noch an, dass er seine Karriere auf jeden Fall bei der Eintracht beenden werde. Das machte er jetzt schon wahr! Die Entscheidung ist wohl das Ergebnis des Krisengesprächs, das der Österreicher am Mittwoch mit seinem Berater und Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche (41) führen musste. Krösche teilte dem Abwehrspieler laut "Bild" mit, dass man sich in Frankfurt keine weitere Zusammenarbeit vorstellen könne. Deshalb entschied sich der 67-malige Nationalspieler nun für das Karriereende. Der Wechsel zu einem anderen Klub kam offenbar nicht infrage."
"Hamburger Morgenpost": "Paukenschlag nach FPÖ-Wirbel: Frankfurts Hinteregger beendet seine Karriere!"