Borussia Mönchengladbach ist in absoluter Unform. Jene Mannschaft, die Ende Oktober gegen Bayern München im DFB-Pokal noch sensationell 5:0 gewonnen hat, ist in einer Krise.
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Vier Liga-Niederlagen in Folge sprechen aktuell nicht für die Arbeit von Trainer Adi Hütter. 1:4 im Derby gegen Köln, 0:6 gegen Freiburg, 1:4 gegen Leipzig – und jetzt 2:3 gegen Frankfurt im eigenen Stadion.
Dabei hatte Mönchengladbach in der ersten Hälfte alles unter Kontrolle, führte früh, spielte gut – und musste vor der Pause doch noch das 1:1 hinnehmen. Kurios die zweite Hälfte: Nach 50 Minuten ging Frankfurt in Führung, nach 54 glich die Borussia wieder aus – und in der 55. Minute wieder der Rückschlag. Und ein Anlaufen in numerischer Überlegenheit, das nicht mehr zum Punktgewinn gereicht hat. Und letztlich zu "Hütter raus"-Rufen führte.
Was Hütter möglicherweise negativ ausgelegt wird: Nach Schlusspfiff unterhielt er sich angeregt und herzlich mit den Frankfurt-Spielern, die er ja in der Vorsaison selbst noch betreut hat. Menschlich freilich in Ordnung – aber vielleicht eher etwas für den Kabinengang.
Obenauf Frankfurt mit Oliver Glasner: Fünf Siege in den jüngsten sechs Spielen.
