Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem und Bayern-Star Joshua Kimmich hatten zuletzt für Diskussionen gesorgt, weil sie sich die Coronaimpfung noch nicht verabreichen ließen. Betreffend des Lichtenwörthers hatten sich zuletzt Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein und die SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner zu Wort gemeldet.
Und Kimmichs Einstellung erhitzt weiter die Gemüter. Mit Paul Breitner hat sich jetzt der nächste prominente Name in die Diskussion eingeschaltet. „Ich brauche mit niemandem darüber zu diskutieren, ob er sich impfen lassen soll oder nicht. Für mich gibt es nur die Richtung, sich impfen zu lassen. Und da geht es nicht um eine Vorbildfunktion, sondern es geht um den Einzelnen", sagte die Bayern-Legende laut Bayrischen Rundfunk und Sport1. "Wenn er sich dagegen entscheidet, dann habe ich null Verständnis dafür", führte der 70-Jährige im "Sonntags-Stammtisch" des BR weiter aus. Sich nicht impfen zu lassen bezeichnete der Bayer, der Welt- und Europameister wurde, sogar als "potenzielle, vorsätzliche Körperverletzung".
Doch Kimmich erhält auch Rückendeckung, etwa vom ehemaligen DFB-Nationalspieler Lukas Podolski. Der sagte gegenüber der Bild: "Ich finde es unfair, dass Kimmich so hingestellt wird, als ob er etwas verbrochen hätte. Er kann selber entscheiden, was er macht."