Der lange verletzt gewesene Ungar Dominik Szoboszlai erzielte am Freitagabend beim 4:0-Sieg in der deutschen Fußball-Bundesliga gegen den VfB Stuttgart zwei Tore mit Fernschüssen. Marcel Sabitzer und Konrad Laimer wurden in der zweiten Hälfte eingewechselt - ebenso wie bei den Schwaben Sasa Kalajdzic, der mit dem Coronavirus infiziert gewesen war.
Zunächst bezwang der frühere Salzburger Szoboszlai VfB-Torhüter Florian Müller in der 38. Minute aus halbrechter Position, nach der Pause (52.) segelte eine Freistoß-Hereingabe von links an Freund und Feind vorbei ins Tor. Dazwischen hatte der Schwede Emil Forsberg (46.) zum 2:0 getroffen. Für den Schlusspunkt sorgte der portugiesische Neuzugang Andre Silva (65.) via Elfmeter.
Die Ex-Salzburger Sabitzer, Laimer und Hwang Hee-chan wurden in der 68. Minute eingetauscht, Sabitzer übernahm die Position von Szoboszlai. Der etatmäßige Kapitän steht laut Medienberichten vor einem Wechsel zu Bayern München - das Transferfenster ist noch bis zum 31. August geöffnet. Kalajdzic kam in der 74. Minute auf das Spielfeld, hatte aber keine Chance mehr zu glänzen.
Leipzig, die Mannschaft von Trainer Jesse Marsch, rehabilitierte sich mit der überzeugenden Vorstellung für die 0:1-Niederlage zum Auftakt gegen Mainz. Umgekehrt sieht es bei Stuttgart aus, nach einem 5:1-Kantersieg gegen Aufsteiger Greuther Fürth gab es von einem Topteam eine heftige Abreibung.