Der Abstiegskampf in der deutschen Bundesliga (15.30 Uhr) geht in seine letzte Runde und fünf Österreicher sind mittendrin. Für Schalke hat sich dieser schon längst erledigt. Ohne die ÖFB-Legionäre Alessandro Schöpf und Michael Langer, die den Klub nach dieser Saison verlassen werden, treten die Knappen nach dem finalen Saisonspiel den Weg unter Tage in die 2. Bundesliga an.
Die Königsblauen haben die Leine in ihrer eigenen Hand, können den Geißbock aus Köln im direkten Duell mit in den Schacht ziehen. Der 1. FC (Florian Kainz) belegt aktuell mit 30 Zählern den zweiten direkten Abstiegsrang. Einen beziehungsweise zwei Punkte darüber befinden sich Werder Bremen (Marco Friedl, Romano Schmid) und Arminia Bielefeld (Manuel Prietl, Christian Gebauer).
Dass sich die auf dem Relegationsplatz befindlichen Werderaner überhaupt im Abstiegstrubel befinden, ist den zuletzt neun sieglosen Ligaspielen geschuldet. Florian Kohfeldt, dem lange Zeit das Vertrauen ausgesprochen wurde, musste vor dem Entscheidungsspiel gegen Borussia Mönchengladbach gehen, Thomas Schaaf hat übernommen. Aufsteiger Arminia kann gegen Stuttgart den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen.
Für Gladbach (Stefan Lainer, Hannes Wolf, Valentino Lazaro) und den VfB (Sasa Kalajdzic) geht es ihrerseits noch um einen Conference-League-Platz. Den dafür benötigten siebten Rang hat derzeit Union Berlin (Christopher Trimmel, gegen Leipzig) inne, auch der SC Freiburg (Philipp Lienhart, gegen Eintracht Frankfurt) hat noch Chancen. Die Plätze für die Champions und die Europa League sind bereits vergeben, Bayerns Robert Lewandowski hat gegen Augsburg noch die Chance, sich den alleinigen Torrekord (aktuell 40 Saisontreffer, wie Gerd Müller 1971/72) zu sichern. In der 2. Bundesliga hat Tabellenführer Bochum (Robert Zulj) am Sonntag gegen Sandhausen (15.30 Uhr) die besten Karten um einen direkten Aufstieg.