Wolfsburg-Trainer Oliver Glasner wurde zuletzt mit einer Rückkehr nach Österreich, nach Salzburg, in Verbindung gebracht. Der Oberösterreicher soll näher bei seiner Familie arbeiten wollen, die noch immer in Oberösterreich lebt.
Salzburg hat sich anders entschieden und Liefering-Trainer Matthias Jaissledas Vertrauen ausgesprochen. Und rumd um Glasner ranken sich nun Gerüchte, die ihn ganz und gar nicht näher an die Familie bringen würden. Der 46-Jährige gilt als potenzieller Nachfolger von Jose Mourinhobei den Tottenham Hotspurs. Das berichten zumindest englische Medien.
Kommentar zum Trainerwechsel in Salzburg
Da soll Glasner mit einigen prominenten Trainerkollegen auf der sogenannten Short-List stehen. Ganz oben stand Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann, den können sich die Spurs seit seinem Wechsel zu den Bayern aber abschminken. Maurizio Sarri - immerhin mit England-Erfahrung als Chelsea-Trainer -, Ajax-Trainer Erik ten Hag und eben Glasner. Und wieder hat Leipzig Einfluss auf die Pläne Tottenhams. Sowohl Glasner als auch ten Hag standen nämlich auch bei den Bullen aus Ostdeutschland zur Diskussion - die Entscheidung fiel aber auf Salzburg-Trainer Jesse Marsch.
Wolfsburg jedenfalls scheint nicht mit einem Glasner-Verbleib zu rechnen. Der Trainer der Wölfe hat es vermieden, sich zum Klub zu bekennen, bei dem er bis 2023 einen gültigen Vertrag hat. Aber eben auch eine Ausstiegsklausel - und die gilt, wie die Bild in Erfahrung brachte, nicht bis Ende April, sondern bis Mitte Mai.
Glasner ist aber nicht nur in Tottenham Kandidat. Die Bild spekuliert aktuell, dass es bereits kommende Woche zu einer Vertragsauflösung kommen könnte. Eine festgeschriebene Ablösesumme von fünf Millionen Euro soll für Glasner zu bezahlen sein. Als Interessenten gelten etwa die Eintracht aus Frankfurt, die Adi Hütter Richtung Mönchengladbach verlässt, und Bayer Leverkusen, wo Peter Bosz beurlaubt wurde und aktuell Hannes Wolf interimistisch werkt.