Der VfL Wolfsburg hat Platz drei in der deutschen Fußball-Bundesliga erfolgreich verteidigt. Die Elf von Trainer Oliver Glasner siegte am Mittwochabend in Stuttgart auch dank eines Treffers von Xaver Schlager mit 3:1 (2:0) und wahrte damit im Rennen um die Champions-League-Startplätze den Vorsprung auf Dortmund. Die fünftplatzierte Borussia liegt nach einem 2:0 (1:0) gegen Union Berlin weiter fünf Zähler hinter den Wolfsburgern. Am Samstag kommt es zum direkten Duell.
Hoffenheim schlug Mönchengladbach nach einem 0:2-Rückstand zur Pause noch 3:2. Valentino Lazaro traf für die Gladbacher kurz vor dem Pausenpfiff. Im Abstiegskampf gerät Werder Bremen durch die 0:1 (0:1)-Heimniederlage gegen den direkten Konkurrenten Mainz zunehmend unter Druck. Die Mainzer zogen dank des Erfolgs am Tabellen-14. Bremen vorbei.
Erling Haaland vergibt Elfmeter
In Stuttgart war es von Beginn an eine unterhaltsame Partie. Allein in der ersten Hälfte spielten sich beide Teams zahlreiche Chancen heraus. Der größte Unterschied: Wolfsburg nutzte zwei seiner Möglichkeiten, der VfB keine. Sasa Kalajdzic (9.) scheiterte frei und unbedrängt am starken VfL-Torhüter Koen Casteels. Außerdem parierte der Belgier auch einen Elfmeter von Philipp Förster (26.). Für Wolfsburg machte es Schlager besser, der mit einem strammen Schuss zur frühen Führung (13.) abschloss. Nach dem 2:0 durch Torjäger Wout Weghorst (29.) lagen die Gäste endgültig auf Kurs.
Für Dortmund trafen Marco Reus (27.) und Raphael Guerreiro (88.) zum verdienten Erfolg. Erling Haaland scheiterte bei einem Elfmeter an Unions Andreas Luthe, hatte aber Glück, dass Reus den Abpraller über die Linie befördern konnte.
Lazaro traf in Sinsheim nach einem Patzer von Florian Grillitsch zu seinem zweiten Saisontor, nachdem Alassane Plea (25.) Mönchengladbach vorangeschossen hatte. Doch Hoffenheim mit dem österreichischen Trio Grillitsch, Stefan Posch und Christoph Baumgartner schlug nach Seitenwechsel zurück. Andrej Kramaric (48., 65.) mit seinem 15. und 16. Saisontor sowie Ihlas Bebou (60.) drehten die Partie. Hoffenheim ist nun Elfter, die ab Sommer von Adi Hütter trainierten Gladbacher sitzen auf Rang sieben fest.