Sportlich läuft es bei den Bayern derzeit wie eh und je - die Münchner, die heute (15.30 Uhr) gegen Hoffenheim spielen, führen die deutsche Bundesliga an. Trotzdem geht es bei dem Topklub derzeit rund. Einerseits, weil sich mit Leon Goretzka und Javi Martínez mit dem Corona-Virus infiziert haben. Andererseits, weil Corentin Tolisso in die Tattoo-Falle getappt ist.

So ließ sich der Franzose, der derzeit verletzt ist, auf seinem Unterarm tätowieren. Allerdings ist das während des Lockdowns verboten. Warum die Geschichte dennoch bekannt wurde? Weil der Tätowierer das dabei entstandene Video postete. Dort zu sehen ist ebenso, dass weder er noch Tolisso, der nebenbei Fußball schaut, eine Maske tragen.

Tolisso beim Tätowierer
Tolisso beim Tätowierer © INSTAGRAM

Zwar hat der Tätowierer am Abend das Video wieder von der Seite genommen, doch war es da natürlich längst zu spät. "Dieser Verstoß ist sehr ärgerlich und auf keinen Fall zu tolerieren. Wir werden Corentin Tolisso daher mit einer empfindlichen Geldstrafe belegen, den Betrag werden wir für soziale Zwecken spenden", sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge in einer Vereinsmitteilung vom Samstag. Sportdirektor Hasan Salihamidzic sagte vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim im TV-Sender Sky, es werde eine Strafe sein, "die er spüren wird".

Dabei hätte Tolisso gewarnt sein sollen. In der Bundesliga hatte es gerade erst einen Tattoo-Aufreger gegeben. Hertha-Stürmer Matheus Cunha hatte sich zwischen dem 0:3 gegen Hoffenheim und dem 1:4 gegen Werder die Oberschenkel tätowieren lassen. Dafür muss er eine fünfstellige Summe Strafe zahlen.