Der deutsche Rekordmeister FC Bayern München hat bei der in diesem Sommer anstehenden Umgestaltung seiner Abwehr auch Dayot Upamecano vom Bundesliga-Konkurrenten RB Leipzig im Auge. "Wir werden uns natürlich damit befassen, nicht nur mit dieser Personalie, sondern grundsätzlich, auf welchen Positionen wir was machen wollen und machen müssen", sagte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge am Donnerstag bei Bild live.
Es sei aber "ein bisschen zu früh", schon von einem Upamecano-Wechsel nach München auszugehen. "Der Spieler ist zumindest bis zum Saisonende in Leipzig", betonte Rummenigge. Es sei aber bekannt, dass der 22-jährige Franzose mit Salzburg-Vergangenheit dann eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag habe. Diese wird immer wieder auf 45 Millionen Euro taxiert. Rummenigge verwies darauf, dass bei Personalentscheidungen "in Corona-Zeiten auch die Kassenlage ein wichtiger Faktor" sei.
Neben dem erwarteten Weggang von Abwehrchef David Alaba zum spanischen Rekordmeister Real Madrid könnte auch Innenverteidiger Jerome Boateng die Bayern am Saisonende ablösefrei verlassen. Rummenigge kündigte ein Gespräch mit dem 32-Jährigen an, der am Mittwochabend in Augsburg sein 300. Bundesligaspiel bestritt.