Die Faktenlage zwischen David Alaba und seinem derzeitigen Arbeitgeber FC Bayern ist klar: Wenn es nicht doch noch zu Einigung kommt, könnte der Abwehrspieler den Rekordmeister zum Saisonende ablösefrei verlassen. Internationale Medien (wie jetzt auch die englische Daily Mail) bringen neben Real Madrid, Paris SG und Juventus nun auch Chelsea mit dem 28-Jährigen in Verbindung.
Alaba-Berater Pini Zahavi pfelgt bekanntlich gute Kontakte zum Verein aus seiner Londoner Wahlheimat und will mit den Briten zu Beginn des nächsten Jahres Verhandlungen starten. Und auch Alaba selbst wäre angeblich nicht abgeneigt, seine Zelte künftig in London aufzuschlagen. Obwohl der Wiener eigentlich mehr mit einem Engagement mit Spanien liebäugelt. Infrage kämen nur der FC Barcelona und Real Madrid. Beide Klubs müssen ihre Gehälter aber aufgrund eines von der Liga auferlegten Salary Caps deutlich senken, sodass selbst eine ablösefreie Alaba-Verpflichtung nur schwer zu realisieren ist.
Und wie steht's mit den Bayern? Präsident Herbert Hainer hatte vor einigen Wochen verkündet, ein nach Meinung des Vereins gutes Angebot für Alaba zurückgezogen zu haben. "Die Antwort war, dass das Angebot noch immer unbefriedigend ist und wir weiter nachdenken sollen. Daraufhin haben wir uns entschlossen, das Angebot komplett vom Tisch zu nehmen - das heißt, es gibt kein Angebot mehr", sagte Hainer.