In den letzten Tagen war es im Verhandlungspoker zwischen dem FC Bayern und David Alaba ruhig geworden, doch nun sorgte der Berater des Österreichers, Pin Zahavi, für einen Paukenschlag: Kurz vor dem Auftakt der neuen Bundesligasaison schraubte dieser die Summe von den bisher geforderten 20 Millionen Euro Jahresgehalt in die Höhe. Die neue Verhandlungsbasis lautet: Für einen neuen Fünf-Jahres-Vertrag müssten die Münchner ein Jahresgehalt von rund 25 Millionen Euro hinblättern. Bei Vertragserfüllung würden damit 125 Millionen Euro (exklusive Bonuszahlungen) für den Abwehrchef winken.
Würde der Deal zustande kommen, wäre der 28-jährige Österreicher noch vor Starstürmer Robert Lewandowski der absolute Topverdiener des Champions-League-Siegers. Doch die Bayern bieten allerdings nur ein Grundgehalt von 11 Millionen Euro plus 6 Millionen an möglichen Prämien. Für Bayern-Präsident Herbert Hainer sei dies ein "faires Angebot" - zudem habe bislang noch kein andere Klub sein Interesse an Alaba, dessen Vertrag im Sommer 2021 ausläuft, bekundet.