Vertragsverlängerung oder Abschied! Die Verhandlungen zwischen dem FC Bayern München und David Alaba werden anscheinend zur unendlichen Geschichte. In den bisherigen zwei Verhandlungsrunden am 24. Juli und 14. August haben sich die beiden Parteien - Bayern auf der einen Seite und Vater George und Star-Berater Pini Zahavi auf der anderen Seite - zu keiner Einigung durchringen können. Eine dritte Runde, die nach Informationen der "Sport Bild" noch nicht terminiert ist, soll endlich eine Klärung bringen.
Warum ziehen sich die Verhandlungen dermaßen? Erstens geht es ums Geld. Die Verhandler von David Alaba fordern mindestens 20 Millionen Euro Jahresgehalt für den 28-Jährigen. München bietet elf Millionen plus sechs Millionen Prämien. Zudem verweisen George Alaba und Pini Zahavi, dass David 2021 ablösefrei den Klub verlassen kann und ein Handgeld in zweistelliger Millionenhöhe kassieren könnte.
Der zweite Punkt, den Alaba stört: Bei seiner jüngsten Verlängerung 2016 wurde dem Verteidiger angeblich die Chance auf seiner Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld zu spielen, zugesagt. Eingehalten wurde dies allerdings nicht. Auch im österreichischen Nationalteam reklamierte sich Alaba immer wieder ins zentrale Mittelfeld, mit mäßigem Erfolg. Die Bayern-Konkurrenz hat sich jedenfalls in Stellung gebracht. Denn die Alaba-Berater fordern: Bringt die dritte Verhandlungsrunde eine Lösung mit den Münchner, wollen sie die sofortige Freigabe für den 28-Jährigen haben.