"Die gesamte Welt und jede Branche ist von der Pandemie betroffen und der Fußball macht da keine Ausnahme. Im kommenden Jahr ist sicherlich ein größerer finanzieller Einbruch zu erwarten", sagte der Vorstandschef des FC Bayern München.
In der abgelaufenen Saison habe nur das letzte Viertel der Spiele ohne Zuschauer stattfinden müssen. Das könne in der neuen Saison mehr Spiele der Clubs betreffen, meinte Karl-Heinz Rummenigge.
Dementsprechend unglücklich ist der 64-Jährige auch über den Vertragspoker mit David Alaba, der sich Gerüchten zufolge wegen der hohen finanziellen Forderungen des Österreichers schon seit einiger Zeit hinzieht. Für seinen neuen Vertrag soll der ÖFB-Star eine Gehaltserhöhung gefordert haben, die ihn unter den Topverdienern beim FC Bayern etablieren würde.
"Bei den Gehältern scheint im Spitzenbereich der eine oder andere Berater noch der Meinung zu sein, dass trotz Corona in der Welt die Sonne draußen noch hell scheint", sagte Rummenigge in Richtung des 28-Jährigen. "Es liegt jetzt an seinem Berater, seinem Vater, der auch in die Gespräche involviert ist und am Ende der Kette auch bei David, ob er die nächsten Jahre bei diesem Klub, bei dem er immerhin seit zwölf Jahren erfolgreich spielt, bleiben möchte."