Nach einem 1:0-Sieg vom BVB gegen Fortuna Düsseldorf, kann der FC Bayern auch im Falle eines Sieges gegen Borussia Mönchengladbach nicht vorzeitig Meister werden. In einer Partie, in der sich der BVB lange schwertat, erlöste Erling Haaland mit einem Kopfball in der Nachspielzeit die Schwarz-Gelben. Zumindest bis zum Abpfiff des Bayern-Spiels beträgt der Abstand zwischen den Rivalen drei Spieltage vor Schluss nur noch vier Punkte. Am Dienstag treffen die Bayern schließlich auf Werder Bremen, wo bereits die nächste Chance gegeben ist, den Sack zuzumachen.
Die Bremer sorgten wiederum für die erste Entscheidung in dieser Saison. Nach einem komfortablen 5:1-Sieg gegen den SC Paderborn stehen Letztere als erster Absteiger der aktuellen Bundesliga-Saison fest. Bremen rangiert hingegen auf Rang 17 punktgleich mit Fortuna Düsseldorf, die sich derzeit aufgrund des besseren Torverhältnisses am Relegationsplatz wiederfinden. Das Schützenfest der Norddeutschen musste der Österreicher Marco Friedl über die gesamte Dauer von der Bank aus beobachten.
Endgültig von allen Abstiegsängsten befreit ist hingegen Eintracht Frankfurt nach einem 4:1-Erfolg gegen Herta BSC Berlin. Frankfurt hält nun wie die besiegten Hauptstädter bei 38 Zählern. Die Truppe von Coach Adi Hütter hat einen Polster von zehn Zählern auf einen Relegationsrang. Österreichs Teamspieler Martin Hinteregger verfolgte wie Stefan Ilsanker, der kurz vor Schluss eingewechselt wurde und noch den Assist zum 4:1 durch Andre Silva lieferte, von der Bank aus.
Von Anfang an mitten im Geschehen standen indes Florian Kainz (1.FC Köln) und Christopher Trimmel (Union Berlin) beim Aufeinandertreffen des "Effzeh" mit den "Eisernen" in der Karnevalsstadt. Und Union behielt in der Fremde mit einem 2:1-Erfolg die Oberhand, wobei Trimmel bereits seinen zehnten Assist in der laufenden Saison, jenem zur 1:0-Führung durch Friedrich, leistete.
In der fünften Partie trennten sich der VfL Wolfsburg und der SC Freiburg mit 2:2. Die Truppe von Oliver Glasner aus der Autostadt verspielte dabei eine 2:0-Führung. Dennoch sind dieWolfsburger weiter auf Kurs Richtung Europa-League-Qualifikation. Nach der 0:2-Niederlage von Hoffenheim gegen Leipzig im Freitagspiel der deutschen Liga bleibt die Glasner-Elf mit drei Punkten Vorsprung auf Rang sechs.