Die fünf europäischen Fußball-Topligen – England, Spanien, Italien, Deutschland und Frankreich – haben diesen Sommer die Rekordsumme von rund 5,5 Milliarden Euro für Transfers ausgegeben. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Finanzanalyse der Sports Business Group des Wirtschaftsberatungsunternehmens Deloitte hervor.
Mit dem Ergebnis sei der Vorjahreswert um 900 Millionen Euro übertroffen worden. Die Klubs aus der englischen Premier League gaben demnach 1,55 Milliarden Euro aus. Dahinter folgen die Vereine aus Spaniens La Liga mit 1,37 Mrd., Italiens Serie A mit 1,17 Mrd., der Deutschen Bundesliga mit 740 Mio. und der französische Ligue 1 mit 670 Mio. Euro.
Joao Felix teuerster Spieler
Die teuersten Spieler in diesem Sommer waren der 19-jährige Portugiese Joao Felix, den Atletico Madrid um 126 Mio. von Benfica Lissabon erwarb, und der Franzose Antoine Griezmann, den Barcelona um 120 Mio. von Atletico verpflichtete. Real Madrid holte den Belgier Eden Hazard um 100 Mio. von Chelsea.
Für die teuersten Transfers in der Österreichischen Bundesliga war Red Bull Salzburg verantwortlich. Mit Maximilian Wöber verpflichteten die Bullen um zehn Millionen Euro den neuen heimischen Rekordtransfer, für Rasmus Kristensen überwies man kolportierte fünf Millionen Euro. Leisten konnte man sich diese Transfers locker, spülten die Verkäufe von Munas Dabbur (17 Mio.), Xaver Schlager (15 Mio.), Stefan Lainer (12,5 Mio.) sowie Hannes Wolf und Diadie Samassekou (jeweils 12 Mio.) in die Kassa.