Die Visitenkarte von Sebastian Prödl liest sich eindrucksvoll. 76 Spiele in der Premier League, 149 Partien in der Deutschen Bundesliga, 18 Europacuppartien und 73 Länderspiele für Österreich hat der Steirer auf seinem Konto.
Nur die vergangene Saison lief alles andere als wunschgemäß. Aufgrund von Verletzungsproblemen und fehlendem Vertrauen von Trainer Javi Gracia absolvierte Prödl nur zwei Pflichtspiele.
Seit Trainingsstart agiert der 31-Jährige wie eh und je und zeigt im Training starke Leistungen, weshalb er auch wieder in einem Testspiel mitwirken durfte. Dennoch dürfte das Kapitel bei den Engländern, bei denen Prödl noch bis 2021 unter Vertrag steht, bald zu Ende gehen.
Interesse aus Deutschland und Italien
Mehrere Klubs zeigen Interesse, den Routinier verpflichten zu wollen. Innerhalb von England müsste es schnell gehen, da die englischen Klubs nur noch heute Spieler verpflichten dürfen. In Deutschland zählen die Bundesligisten Fortuna Düsseldorf und der FC Augsburg zu den Klubs, die ein Auge auf Prödl geworfen haben.
Außerdem gäbe es auch aus der Serie A Begehrlichkeiten. Udinese und Atalanta Bergamo zählen zu den Klubs, die bei ihrer Suche nach Innenverteidigern Prödl auf ihrem Zettel haben. Der Kirchberger zeigte sich schon in der Vergangenheit nicht davon abgeneigt, nach Italien zu wechseln. Vor seinem Transfer von Werder Bremen zu Watford im Sommer 2015 wäre er ohnehin beinahe bei Udinese gelandet.