Die Zukunft von Martin Hinteregger und Michael Gregoritsch beschäftigt derzeit den FC Augsburg. Die beiden österreichischen Fußball-Teamspieler stiegen am Montag ins Training des deutschen Bundesligisten ein. Hinteregger machte laut Angaben der "Augsburger Allgemeinen" aber nur Passübungen mit. Der Verteidiger hatte sich im Juni in der EM-Qualifikation mit dem ÖFB-Team eine Rippe gebrochen.
Hinteregger war nach einem Disput mit dem damaligen Augsburg-Trainer Manuel Baum im Frühjahr an Eintracht Frankfurt verliehen gewesen. Der Kärntner machte sich im Sommer Hoffnungen, permanent zum Team von Adi Hütter wechseln zu können. Offenbar konnten sich die beiden Clubs aber auf keine Ablösesumme einigen. Die Eintracht will laut Angaben der Regionalzeitung nur neun Millionen Euro zahlen, Augsburg soll zwischen 12 und 15 Millionen verlangen. "Hinteregger ist ein ganz normaler Spieler von uns. Über die Qualität brauchen wir nicht reden", hatte FCA-Trainer Martin Schmidt zuletzt erklärt.
Auch Gregoritsch nahm die Vorbereitung auf die im August beginnende Saison auf. Der Offensivspieler gilt ebenfalls als möglicher Wechselkandidat. Der 25-Jährige wird bei Werder Bremen als Neuzugang gehandelt. Augsburg hat laut eigenen Angaben kein Angebot erhalten. Der Club will dem Vernehmen nach für den Steirer ebenfalls einen zweistelligen Millionenbetrag kassieren. Gregoritsch steht beim FCA noch bis 2022, Hinteregger bis 2021 unter Vertrag.