Guido Burgstaller bleibt Schalke 04 über den Sommer 2020 hinaus treu. Wie der abstiegsbedrohte deutsche Fußball-Bundesligist am Dienstag vermeldete, unterschrieb der österreichische Internationale eine vorzeitige Vertragsverlängerung für zwei Jahre. Der 29-jährige Kärntner war im Jänner 2017 von Nürnberg zu den Gelsenkirchnern gewechselt.
Mit Karim Onisiwo wird ein anderer rot-weiß-roter Legionär weiter im deutschen Oberhaus zu sehen sein. Mainz zog am Dienstag die festgeschriebene Option auf eine einjährige Verlängerung des Vertrages, der nun bis Sommer 2020 gilt. Der 27-jährige Onisiwo hat für die Mainzer in dieser Saison 19 Bundesliga-Spiele absolviert und dabei vier Tore erzielt, darunter einen Doppelpack gegen Schalke.
Burgstaller fehlte dem ÖFB-Team in den Auftaktspielen der EM-Qualifikation verletzt. Auch bei Schalke kam er wegen Achillessehnenproblemen in dieser Saison erst auf 18 Einsätze in der Bundesliga. Zwei Tore schoss der aufgrund seine hohen Einsatzbereitschaft bei den Fans beliebte Burgstaller dabei. In den vergangenen beiden Jahren erzielte er in 88 Pflichtspielen für die Königsblauen insgesamt 28 Treffer.
Schalkes neuer Sportvorstand Jochen Schneider wertete die Einigung als ermutigendes Signal im bevorstehenden Kampf des Tabellen-15. um den Klassenverbleib: "Es ist ein tolles Zeichen von Guido, sich in dieser schwierigen Situation so klar zum Verein zu bekennen." Burgstaller selbst meinte: "Wichtig ist für uns nun allein, dass wir in diesen für den Club aktuell schwierigen Zeiten alles tun, um uns in der Bundesliga aus unserer ernsten Lage zu befreien."
Onisiwo hatte bei Mainz seit seinem Wechsel von Mattersburg im Jänner 2016 keinen leichten Stand. In den vergangenen drei Jahren kam der Stürmer in Summe auf bisher 60 Pflichtspiel-Einsätze. In dieser Saison konnte der vierfache ÖFB-Teamspieler beim aktuellen 13. aber zulegen und sich für ein weiteres Engagement empfehlen. "Nun ist er konstant gesund, hat sich besonders in diesem Jahr weiterentwickelt und in den Vordergrund gespielt", sagte Mainz-Sportvorstand Rouven Schröder.