Klare Worte von Dortmund-Geschäftsführer Hans-Joachim Watze. Trainer Peter Stöger war in die Kritik geraten, da er ja nur acht Tage, nachdem er als Köln-Coach entlassen wurde, beim BVB seine neue Stelle angetreten hat. "Ich habe diese Kritik überhaupt nicht verstanden. Warum darf ein Trainer nicht, genau wie jeder andere deutsche Arbeitnehmer auch, zeitnah etwas Neues finden? Wenn man Peter Stöger darauf einen Strich dreht, finde ich das albern", sagt Watzke der "Bild"-Zeitung.
Er finde, dies sei eine "absolute Heuchelei-Diskussion und leider inzwischen typisch für Deutschland". Und dann greift Watzke die Kritiker direkt an: "Ich glaube, die meisten Kritiker wären mit dem Fahrrad zu uns gekommen, hätte man ihnen einen Job beim BVB angeboten."
Auch zur nicht enden wollenden Trainerdiskussion - Stöger hat ja nur bis dahin Vertrag bis Saisonende - hat sich Watzke geäußert. Gerüchte besagen, dass Julian Nagelsmann den Job übernehmen wird. "Es ist nicht in Ordnung, dass öffentlich beinahe täglich über einen jungen, sicher hochqualifizierten Trainer diskutiert wird, der aber einen Vertrag bei einem Verein hat, dessen Chef sich ganz klar geäußert hat."