Offiziell ist es noch nicht bestätigt, aber scheinbar ist es bereits fix: Köln und Trainer Peter Stöger gehen nach dem 2:2 auf Schalke getrennte Wege. Das behauptet zumindest EXPRESS. Laut Information des Nachrichtenportals muss auch Co-Trainer Manfred Schmid den Verein verlassen, interimsweise wird U19-Coach Stefan Ruthenbeck das Trainerzepter beim Bundesligisten in die Hand nehmen.

Stöger selbst hatte sich nach dem Spiel in den Interviews auf jeden Fall bedeckt gehalten. Es meinte, er gehe davon aus, dass im Klub "zeitnah" eine klare Richtungsentscheidung gefällt wird, wie es auf dem Trainersektor weitergeht. Es solle nicht weiter von Spiel zu Spiel geschaut werden. "Wir haben das abgesprochen, dass jetzt eine klare Lösung her muss", erklärte der 51-Jährige. Mit der Leistung seines Teams war er zufrieden. "Wir haben alles reingeschmissen, was diese Basics betrifft. Wir haben viele Dinge besser gemacht als in den letzten Wochen."

Was ein Indiz für den Abschied sein könnte: Stöger verabschiedete sich nach dem Spiel herzlich von den mitgereisten Köln-Fans. Als Zeichen für seinen Abgang wollte der frühere Austria-Meistermacher sein Winken und die Umarmungen auf dem Spielfeld aber nicht verstanden wissen. "Hineininterpretiert wird in Zeiten wie diesen sowieso permanent etwas", sagte Stöger im Sky-Interview. "Man wird sehen, was jetzt passiert."

Die anderen Spiele

Der FC Bayern München konnte mit einem 3:1-Heimsieg über Hannover den Vorsprung in der Tabelle ausbauen, da Leipzig patzte. Die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl unterlag bei Hoffenheim 0:4. Erfolgserlebnisse gab es für Michael Gregoritsch. Der ÖFB-Teamstürmer gewann mit dem FC Augsburg in Mainz mit 3:1 (2:0) und war dabei an zwei Toren maßgeblich beteiligt. Die Führung der Gäste besorgte Gregoritsch selbst, den Elfer zum 2:0 holte der Steirer heraus.