Der Österreicher Alessandro Schöpf hat sich am Freitag beim 4:1-Auswärtserfolg von Schalke 04 bei Bayer Leverkusen offenbar doch schwerer als zunächst erwartet am Knie verletzt. Laut einem Bericht der Online-Ausgabe der deutschen Sportzeitschrift "Sport Bild" wird befürchtet, dass beim ÖFB-Teamspieler das Kreuzband in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Eine Hiobsbotschaft wäre das auch für Österreichs Nationalteam. Die Auswahl von Teamchef Marcel Koller muss am 11. Juni (18 Uhr) im Rahmen der WM-Qualifikation in Dublin gegen Irland antreten. Dort gilt es unter anderen bereits, den gesperrten Offensivstar Marko Arnautovic zu ersetzen.
Knie verdreht
Schöpf verletzte sich gegen Leverkusen bei einem Zweikampf am Knie. "Ich bin im Rasen hängengeblieben. Ich habe mir das Knie verdreht, es hat geknackst. Als ich die ersten Schritte gemacht habe, ging es wieder, aber wir müssen jetzt einmal nachschauen, ob da alles in Ordnung ist", hatte der Tiroler nach der Partie gegenüber dem Fußball-Fachblatt "kicker" gesagt.
Mittelfeldspieler Schöpf war in Leverkusen herausragend, erzielte nicht nur das 3:0 (18.), sondern bereitete mit einem Eckball auf Benedikt Höwedes (10./2:0) und einem Freistoß auf Guido Burgstaller (50./4:0) auch zwei weitere Tore vor. Der 23-Jährige hält in dieser Saison bei acht Pflichtspieltoren, sechs davon in der Liga. Schalke spielt am Sonntag in Freiburg, danach geht es noch zu Hause gegen Hamburg (13. Mai) und auswärts gegen Ingolstadt (20. Mai).
Befund am Dienstag erwartet
Bei Schöpf sind noch weitere Untersuchungen notwendig. Den Befund von der Verletzung am rechten Knie werde man voraussichtlich am Dienstag bekommen, verlautete der deutsche Fußball-Bundesligist via Twitter.