Schwer getroffen hat Bayer Leverkusen das Urteil vom Sportgerichtshof CAS. Hakan Calhanoglu wurde für vier Monate gesperrt, weil er 2011 einen Vertrag beim türkischen Erstligisten Trabzonspor unterschrieben, aber in weiterer Folge doch beim Karlsruher SC verlängert hatte.

Die Truppe der ÖFB-Legionäre Ramazan Özcan, Aleksandar Dragovic und Julian Baumgartlinger liegt aktuell nur auf Rang neun der Bundesliga, weshalb Trainer Roger Schmidt angeblich schon schwer angezählt sein soll. Immerhin liefert Calhanoglu nun eine positive Schlagzeile.

Keine Schuld von Leverkusen

Der türkische Nationalspieler hat nämlich angeboten, auf sein komplettes Gehalt inklusive Prämien für den Zeitraum der Sperre zu verzichten. "Bayer 04 hat mit den damaligen Vorkommnissen überhaupt nichts zu tun. Der Verein wurde durch die ausgesprochene Strafe aber sportlich und wirtschaftlich hart getroffen. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, dass ich den Klub nicht noch weiter schädigen werde und für die Zeit meines Ausschlusses vom Spielbetrieb auf mein Gehalt verzichte", sagt der 22-Jährige.