Der Aussage des wieder ins Präsidenten-Amt beim FC Bayern gewählten Uli Hoeneß, der Leipzig zunächst als "neuen Feind" bezeichnet hatte und sich später für die Wortwahl entschuldigte, begegnete Rangnick gelassen. "Hoeneß hat seine Aussage ja später relativiert und von 'Rivalen' gesprochen - und wenn er uns als solche sieht, ehrt uns das ja", sagte der RB-Sportchef.

Auch die Attacke des Dortmunder Geschäftsführers Hans-Joachim Watzke lässt den 58-Jährigen kalt. Watzke hatte unter Bezug auf den Leipziger Geldgeber Red Bull gesagt, bei RB werde "Fußball gespielt, um eine Getränkedose zu performen". Rangnick sagte dazu: "Wenn wir hier allerdings alle angetreten wären, um eine Dose zu performen, dann hätte Borussia Dortmund am zweiten Spieltag ja gegen elf Dosen auf dem Platz verloren." Der BVB unterlag damals in Leipzig mit 0:1.