Kommt der Erfolg, dann wachsen auch die Ansprüche. Beim Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig hatte man einen sogenannten "Salary Cap", eine Gehaltsobergrenze, fixiert. Diese soll aber nicht ewig gelten, wie Sportdirektor Ralf Rangnick im Interview mit der Deutschen Presse Agentur verriet.
Man möchte aufgrund der sportlichen Entwicklung die Gehaltszahlungen anpassen: "Wir werden uns auch diesbezüglich weiterentwickeln. Es sollen auch diejenigen die Chance haben davon zu profitieren, die mit dazu beigetragen haben, dass wir da sind, wo wir jetzt sind", sagte Rangnick.
Hasenhüttl kontert Kritik
Für Gesprächsstoff sorgte indes auf eine Kritik aus Dortmund. In der Sport-Bild meinte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, dass man in Leipzig "das erste Mal den Fall habe, dass da nichts, aber auch gar nichts historisch gewachsen ist. Da wird Fußball gespielt, um eine Getränkedose zu performen".
Der Steirer Ralph Hasenhüttl ist mit Leipzig zurzeit Tabellenzweiter der Deutschen Bundesliga, sein Anteil am Leipziger Erfolg ist unbestritten. Im Rahmen einer Pressekonferenz reagierte er auf Watzkes Worte: "Ich verschwende keinen Gedanken daran, dass alles was ich hier tue nur dazu dient, eine Getränke-Dose zu vermarkten. Ich habe ganz andere Gefühle, wenn ich zur Arbeit gehe. Ich sehe die Menschen, die sich begeistern. Ich sehe die Euphorie, die wir verbreiten."