Serge Gnabry ist, nach seinem Transfer von Arsenal, in Bremen angekommen. Mit seinem Treffer zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung gegen Darmstadt sorgte er auch dafür, dass sein Trainer Alexander Nouri von der interimistischen zur dauerhaften Lösung an der Weser werden konnte.

Gnabry sorgt ausgerechnet auf jener Position für ordentlich Wirbel, für die eigentlich Florian Kainz von Rapid an die Weser transferiert wurde. Und Gnabry wirbelt dort vor allem mit Höchstgeschwindigkeit. Ob er das im Training in reduzierter Form macht, ist nicht überliefert. Er sorgt mit seinem Antritt vor seinem Treffer gegen Darmstadt aber auch bei seinen Mitspielern Ousman Manneh und Fin Bartels für ordentlich Verwunderung.

Folgende Situation: Gnabry gewinnt im Mittelfeld den Ball, spielt auf seinen Kollegen Manneh. Der Stürmer aus Gambia sieht Gnabry ins Loch starten und spielt. Um nur Sekunden später verzweifelt mit den Händen auf den Boden zu schlagen. Und auch Fin Bartels' Körpersprache verheißt nichts Gutes. Manneh und Bartels sind sich einig: Der Ball geht zu weit. Allerdings nicht für Gnabry. Der sprintet, nimmt den Ball an, führt ihn Daniel Heuer Fernandes, der für Michael Esser eingewechselt wurde, vorbei und schießt ein.