Die Grün-Weißen werden als Abstiegskandidat gehandelt und es hagelt ordentlich Kritik. Trainer Viktor Skripnik sitzt auf einem mehr als nur angesägten Stuhl. Am kommenden Wochenende in Mönchengladbach müssen die ersten Punkte her.
ÖFB-Legionär Florian Kainz bekommt den ganzen negativen Wirbel im Moment nur am Rande mit, denn er hat in Bremen selbst einen schweren Stand. Der Sommer-Neuzugang stand bei der Niederlage gegen Augsburg nicht einmal mehr im Kader. Zum Auftakt gegen Bayern München musste er auf der Bank Platz nehmen. Einzig bei der peinlichen Pokal-Pleite durfte er einen halbe Stunde mitspielen.
Der große Konkurrenzkampf
Trainer Skripnik erklärt nun gegenüber radiobremen.de den Status quo: "Florian Kainz stand nicht im Kader, weil wir einen großen Konkurrenzkampf haben. Das steht bei uns nicht nur auf dem Papier, sondern wird auch so umgesetzt. Es war die Erkenntnis aus zwei Wochen Trainingsarbeit. Sambou Yatabare und Izet Hajrovic haben den Konkurrenzkampf auf den Außenpositionen gewonnen." Nachsatz: "Bei uns hat kein Spieler einen Bonus." Kainz wechselte im Sommer um mehr als drei Millionen Euro von Rapid Wien an die Weser.
Im Moment scheint es für Kainz nicht einfach zu sein, aber die Tür ist nicht zu. "Ich hoffe, dass Florian jetzt unzufrieden ist und eine Reaktion zeigt", so Skripnik. Seinen Start im Ausland hätte sich der Steirer wohl anders vorgestellt. Jetzt heißt es kämpfen, um mit starken Trainingsleistungen wieder auf sich aufmerksam zu machen.
In Kooperation mit sportnet.at