Aleksandar Dragovic ist bei seinem Klub Dynamo Kiew im Auftaktspiel der ukrainischen Fußball-Meisterschaft am Samstag nicht im Aufgebot gestanden. Der Meister verhandelt bekanntlich mit Bayer Leverkusen um den Transfer des ÖFB-Teamverteidigers. Es spießt sich offenbar weiterhin an der Ablösesumme für den Wiener. Dynamo gewann die Partie gegen Oleksandria locker mit 5:1.
Dynamo-Präsident spricht über Ersatz
Ob eine Verletzung von Dragovic vorliegt, wurde nicht bekannt. Allerdings wurde auf der Homepage von Dynamo Kiew nach dem Spiel eine Bestandsaufnahme von Kiew-Präsident Igor Surkis veröffentlicht. Dort nimmt der mächtige Chef Stellung zu Dragovic: "Wir verheimlichen nicht, dass wir ein Angebot für Dragovic haben. Wenn es uns zusagt, lassen wir ihn gehen und dann werden wir versuchen, einen Innenverteidiger zu kaufen, der ihn ersetzt."
Dass der Kiew-Präsident nun über die Möglichkeit spricht, einen Ersatz für Dragovic zu suchen, könnte für eine baldige Einigung in dem Poker sprechen. Allerdings ist im Fall von Dragovic in Sachen Transfermeldungen Vorsicht angebracht, wenngleich der (vorläufige) Verbleib von Ömer Toprak keine Auswirkungen auf den Transfer haben soll. Leverkusen bezieht kommende Woche das Trainingslager in Zell am See, am 21. August startete man mit der ersten Runde im DFB-Pokal in die neue Saison.
Arnautovic bei Everton hoch im Kurs
Dragovics guter Freund Marko Arnautovic könnte ebenfalls den Klub wechseln. Das Interesse des FC Everton am Flügelspieler ist bereits seit Wochen bekannt, nun könnten die Toffees das Werben um Arnautovic allerdings intensivieren. Star-Stürmer Romelu Lukaku wird mit einer Rückkehr zum FC Chelsea in Verbindung gebracht und Arnautovic wäre eine preiswerte Alternative. Das berichtet Sunday People. Zudem gilt Neo-Coach Ronald Koeman als Arnautovic-Fan.
Die Ausstiegsklausel aktiviert hat der Klub aus Liverpool aber mit Sicherheit noch nicht. Stoke hofft weiterhin auf einen Verbleib. "Wir bleiben sehr hoffnungsfroh, was seine Zukunft angeht. Marko weiß, was er hier hat", so Stoke-Trainer Mark Hughes. Allerdings ist auch der Vertrag mit dem jetzigen Arbeitgeber noch nicht verlängert. Es bleibt spannend rund um den 27-jährigen Wiener.
In Kooperation mit "Sportnet"