David Alaba ist oft dabei, wenn es um die ganz großen Transfergerüchte geht. Jetzt scheint es aber wirklich ernst zu werden, was die Begehrlichkeiten des FC Barcelona angeht: Denn wie die dem Klub nahestehende Zeitung "Mundo Deportivo" titelte, ist der ÖFB-Teamkicker gar "der Traum von Barcelona".
Barcelona sucht, schreibt die Zeitung, Neuverpflichtungen für die Zentrale, die linke Seite und den Sturm. Robert Fernandez, technischer Direktor, arbeite mit seinem Team intensiv an der Suche nach Spielern, die dem Anforderungsprofil entsprechen. Favorit: David Alaba.
Er habe mit 23 Jahren schon viel Erfahrung, kann zentral wie links spielen, verfügt über Qualität, Vielseitigkeit und Jugend. Sein Plus: Der "nüchterne und fokussierte" Charakter, seine Ballbehandlung und sein Tempo in der Spielausführung. "Mit seiner Verpflichtung würde der Klub einen neuen Abidal bekommen", schreibt die Zeitung und würdigt auch noch die Schuss- und Elfer-Künste Alabas.
Die Kosten als Problem
So gesehen alles klar, wäre da nicht das Geld. Klar ist auch der Zeitung: Alaba hat einen Vertrag bis 2018 bei den Bayern, eine Ausstiegsklausel gibt es nicht. Und weil viele Bräute um den Österreicher buhlen (auch Real Madrid wird genannt), wird der Preis hoch sein. "Unter 60 Millionen Euro wird nichts gehen." Barcas Trumpf, su mutmaßt der Autor: Alaba wäre einer Veränderung gegenüber aufgeschlossen - und er dürfte mit Lionel Messi in einem Team spielen.
Die "Idee Alaba" ist nicht neu für Barcelona, schon unter Tito Vilanova wollte man den damals 19-Jährigen, der aber von den Bayern schon damals als "unverkäuflich" tituliert worden war. Damals wurde statt Alaba Jordi Alba nach Barcelona geholt.
Zusatz: Barcelona hatte bisher vor 35 Jahren erst einen Österreicher: Hans Krankl. Zeit wird's, dass ein neuer kommt. Oder?