Wurde Florian Grillitsch bei der TSG Hoffenheim suspendiert, wie von mancher Stelle in den Raum gestellt? Das sei „überhaupt nicht der Fall“, betonte Christian Ilzer. Der ÖFB-Teamspieler hätte am Samstag beim 4:3 gegen Leipzig zum Kader gehört, zog sich allerdings eine Sprunggelenksverletzung zu, so der neue Trainer des deutschen Fußball-Bundesligisten am Sonntagabend zu Sky. Über den genauen Grad der Blessur soll demnächst eine MR-Untersuchung Aufschluss geben.

Dass Grillitsch schon vor einigen Tagen nahegelegt worden sein soll, sich einen neuen Verein zu suchen, bestätigte Ilzer nicht. „Er wird noch seine Spielzeiten bei uns bekommen“, sagte der Steirer über den niederösterreichischen ÖFB-Teamspieler. Was aber sehr wohl der Fall sein dürfte: Der Vertrag des Mittelfeldspielers, der am Ende der Saison 2025/26 ausläuft, wird wohl nicht bis zum Ende erfüllt werden. Vielleicht gibt es schon im Winter einen Transfer beim Rechtsfuß, da die Spielzeit mit Sicherheit nicht enorm ausfallen wird.

Der Spielstil des Niederösterreichers entspricht dem Gegenteil dessen, was sich Ilzer von seiner Mannschaft erwartet. Grillitsch steht für technisch guten Fußball und langen Ballbesitz, aber keineswegs für die hohe Intensität, die der neue Hoffenheim-Trainer von seiner Mannschaft erwartet. Zudem darf der 29-Jährige auf Grund seines fortgeschrittenen Alters keineswegs als Investment gesehen werden. Und das ist auch für Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker ein Kriterium, um wirtschaftlich einen weiteren Schritt nach vorne zu machen.