Real Madrid hat zum 14. Mal in seiner Vereinsgeschichte die Champions League gewonnen. Die internationale Presse schwelgt in Lobeshymnen über die Madrilenen und Torhüter Thibault Courtois - und vergisst nicht den Tadel für das Chaos am Einlass ins Stadion vor dem Spiel.Spanien:

"Marca": "Ici c'est Madrid. Real Madrid reckt seinen 14. Europapokal in den Himmel über Paris nach einem denkwürdigen Finale gegen Liverpool und einem emotionalen Weg gegen PSG, Chelsea und City, der schon Teil der Club-, Fußball- und Sportgeschichte ist. Carlo Ancelotti und Karim Benzema waren die großen Architekten eines Sieges, an den niemand geglaubt hat und der gefeiert wurde wie keiner zuvor. (...) Endloser Ruhm für das weiße Team, das die Champions League auf die brillanteste Art und Weise gewonnen hat."

"El País": "Der Ruhm von Real Madrid ist unendlich. Die Weißen erreichen ihren 14. Europapokal mit einem kolossalen Courtois und einem Tor von Vinicius, das gegen ein verdienstvolles Liverpool reicht."

"AS":"14-mal Meister!!! Es ist unmöglich, sie nicht zu lieben. Real erobert den vierzehnten Titel mit einem außergewöhnlichen Courtois und einem Treffer von Vinicius. Liverpool gab den Ton an, aber am Ende setzte sich die Erfahrung von Ancelottis Mannschaft beim schwersten Turnier der Geschichte durch. Heldenhaft, unerklärlich, paranormal oder übernatürlich. Eine nicht endende Legende."

Sport: "Die Champions von Courtois. Die weiße Mannschaft holt sich den 14. Champions-League-Titel mit einem einzigen Torschuss und einem Starauftritt des Torwarts. Die Glücksgöttin Fortuna war auf Reals Seite. Das schlechteste Real der letzten Jahre holt überraschend zwei Titel. Liverpool hätte diesmal weitaus mehr verdient."

Großbritannien:

"The Guardian": "Für Liverpool war es ein Spiel zu viel. Die Nummer 63 in einer Saison, in der sie jedes Spiel bestritten hatten, sollte ihnen den krönenden Abschluss bringen. (...) Es hat nicht sollen sein. An einem Abend, an dem sich der Anpfiff wegen der Probleme der Liverpool-Fans vor dem Stadion um 36 Minuten verzögerte, gab ihr Team alles, um Reals geheimnisvollen Mythos zu brechen, wonach der spanische Meister Endspiele nicht verliert."

"The Times: "Courtois und Vinicius verwehren Liverpool den Sieg in Paris. Es ist ihre Trophäe, es ist ihr Wettbewerb und alle anderen sind in der Champions League nur die Jäger. So sieht es aus: Real Madrid und Carlo Ancelotti sind wieder die Herrscher Europas."

"Daily Mail":"Es gibt keinen Grund für Jürgen Klopp, dieses Team auseinanderzureißen. Liverpool verliert unglücklich, Courtois hatte einen dieser Tage als Torwart, an denen man unschlagbar wirkt."

Italien:

"La Gazzetta dello Sport": "Carletto der Große. Keiner wie Ancelotti: Vierter Champions-League-Sieg. Die Reds im Angriff, aber die Defensiv-Taktik gewinnt und Courtois hält alles."

"Corriere dello Sport": "Carlo, der Kaiser. Ancelottis Triumph ist ein Sieg italienischer Fußball-Schule und bezeugt einmal mehr, dass Fußball ein raffiniertes Handwerk ist. 90 Minuten spielt Real, um sich vor dem Angriff Liverpools zu verteidigen. Ancelottis Erfahrung siegt über alles."

Frankreich:

"L'Équipe": "Unsterblich. Real gewinnt im Finale gegen Liverpool seine 14. Champions League. (...) Die Organisation im Stade de France wurde zum Fiasko. Die Massenpanik durch Fans ohne Ticket verzögerte den Zugang zum Stadion und den Anpfiff und stellte die außergewöhnlichen Sicherheitsvorkehrungen infrage."

"Le Parisien": "Massenpanik und Zusammenstöße: Ein chaotischer Abend im Stade de France."

Schweiz:

"Blick": "Epische, königliche Nacht in Paris. Der Henkelpott geht zum 14. Mal nach Madrid. Warum? Weil Real in Courtois einen überragenden Goalie hat, eiskalt einnetzt und solidarisch verteidigt. Liverpool leckt die Wunden. Die schlimmsten Szenen gibt's vor dem Spiel."

Niederlande:

"Voetbal International":"20 Schüsse weniger und doch gewinnen: Real versteht die dunkle Magie des Entkommens-Fußballs. In einem Finale, das Liverpool bezüglich der Chancen vollkommen dominiert, holt sich Real Madrid den Sieg."