Im Achtelfinal-Schlager der Fußball-Champions-League hat sich Paris Saint-Germain gegen Real Madrid einen Vorteil verschafft. Die Franzosen feierten am Dienstag im Hinspiel einen 1:0-Heimsieg über David Alaba und Co., Torschütze war ausgerechnet Kylian Mbappe, der mit einem Wechsel zu Real in Verbindung gebracht wird. Der Weltmeister traf in der 94. Minute auf sehenswerte Art und Weise. Lionel Messi hatte davor einen Elfmeter für PSG verschossen.
Alles klar ist bereits beim Duell zwischen Sporting Lissabon und Manchester City - der englische Champion trat mit einem 5:0-Auswärtssieg im Gepäck die Heimreise aus Portugal an. Die Rückspiele, in denen die Auswärtstorregel nicht mehr zur Anwendung kommt, gehen am 9. März über die Bühne. Bereits am Mittwoch steigt in Wals-Siezenheim das erste Kräftemessen zwischen Red Bull Salzburg und dem FC Bayern, außerdem trifft Liverpool in Mailand auf Inter.
In Paris stand die Partie ganz klar im Zeichen der Gastgeber. Lionel Messi, Kylian Mbappe und Co. verzeichneten viel Ballbesitz, aber gegen tiefstehende Madrilenen um David Alaba nur wenige zwingende Chancen. Am gefährlichsten wurde es vor der Pause in der 18. Minute, als Mbappe nach Pass von Messi in Real-Goalie Thibaut Courtois seinen Meister fand. Ansonsten hatte die von Alaba gut organisierte Gäste-Abwehr die PSG-Stars über weite Strecken im Griff.
Lionel Messi verschoss Elfmeter
Auch in der zweiten Hälfte diktierten die Franzosen das Geschehen, ein Durchkommen gab es jedoch nur selten. In der 50. Minute fand man mit einer blitzschnellen Aktion eine Lücke, den Abschluss von Mbappe parierte Courtois mit einer starken Reaktion (50.). Zwölf Minuten später schien der Belgier endgültig zum Helden des spanischen Rekordchampions zu avancieren.
Dani Carvajal hatte Mbappe, der wohl im Sommer zum "weißen Ballett" wechselt, im Sechzehner gelegt. Messi trat zum Elfmeter an - und scheiterte an Courtois, der den flach geschossenen Ball aus der Ecke fischte. Es folgten weiterhin wütende Angriffe der Pariser, doch Reals Abwehrriegel hielt - bis zur 94. Minute. Neymar legte bei seinem Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause für Mbappe auf, der Stürmer ließ Eder Militao und Lucas Vazquez stehen und schob zwischen die Beine von Courtois zum hochverdienten PSG-Sieg ein.
Manchester City ließ sich mit dem Toreschießen nicht so lange Zeit, hatte aber mit Sporting auch leichtes Spiel. Riyad Mahrez eröffnete gegen völlig überforderte Gastgeber den Trefferreigen nach Vorarbeit von Kevin de Bruyne. Der Belgier war dabei nicht im Abseits gestanden, wie der Videoassistent bewies (7.). Zehn Minuten später versenkte Bernardo Silva einen Halfvolley via Latten-Unterkante, in der 32. Minute war Phil Foden nach Mahrez-Zuspiel erfolgreich und ein abgefälschter Schuss von Bernardo Silva sorgte für die 4:0-Pausenführung der "Citizens".
Die Partie war längst gelaufen, doch City hatte nicht genug. Das dritte Tor von Bernardo Silva wurde wegen einer knappen Abseitsstellung des Portugiesen nicht gegeben (49.), dafür schlenzte Raheem Sterling den Ball überlegt ins Kreuzeck (58.).