Der FC Salzburg gewinnt mit 2:1 gegen Bröndby IF und steht mit einem Gesamtscore von 4:2 (2:1 im Hinspiel in Salzburg) in der Gruppenphase der Champions League. Der Grundstein zum Erfolg wurde bereits in der Anfangsphase gelegt.
Die Salzburger machten es wie die Dänen im Hinspiel. Benjamin Sesko sorgte bereits in der vierten Minuten für die Führung nach Vorlage von Mohamed Camara. Wenig später erhöhte der Amerikaner Brenden Aaronson auf 2:0 (10.). Die Vorlage kam diesmal von Sesko, dem Treffer ging ein Fehler der Dänen voraus. Nur Augenblicke später rettete Maximilian Wöber auf der Linie nach einem Kopfball von
Mathias Greve. Beide Mannschaften kamen zu Beginn zu guten Chancen, Salzburg nützte seine eiskalt.
Kurz vor der Pause hatte Karim Adeyemi den Treffer zur Vorentscheidung auf dem Fuß, dessen Schuss aus kurzer Distanz wurde allerdings auf der Linie geblockt. Auch Nicolas Seiwald scheiterte wenig später.
Keine Wechsel auf beiden Seiten
Beide Mannschaften kamen nach der Pause unverändert auf den Platz. Den Salzburgern gehörten die ersten Minuten der zweiten Hälfte, in der 62. Minute sorgte Andreas Maxsø plötzlich für den Anschlusstreffer und ließ noch einmal Hoffnung aufkommen. Letztlich gewannen die Salzburger allerdings und bescherten ihrem Kapitän Andreas Ulmer in seinem 500. Pflichtspiel den dritten Einzug in die Gruppenphase der Champions League in Serie. Dort gibt es sehr viel zu gewinnen. Salzburg ist in Topf 3.
Das wären einmal die Partien gegen die Topvereine, da ist allerlei möglich, zum Beispiel Alabas Real Madrid, Demirs Barcelona oder Pogbas Manchester United (Topf 2). Dazu gesellen könnte sich (wie im Vorjahr) der FC Bayern (1) und – aus dem vierten Topf auch noch der AC Milan. Das wäre jedoch die Hardcore-Variante. Leipzig, Ajax oder Porto würden sich die Salzburger ersparen.
Aber auch die finanzielle Abgeltung in Form von 15,64 Millionen Euro kann sich sehen lassen.
KarimAdeyemi zum CL-Gruppenphasen-Hattrick: "Sie haben uns den Raum gegeben und dann haben wir zwei frühe Tore gemacht. Nach meiner Abwechslung ging ich kurz in die Kabine, weil ich so nervös war. Das war ein Traum, der in Erfüllung ging. Es ist unglaublich. Das Stadion ist super, die Fans waren Wahnsinn. Mich motiviert es, wenn dich die Fans ausbuhen. Wir wollen die besten Mannschaften in der Gruppe haben und hoffentlich bekommen wir die."