Den Clubs der gescheiterten Super League könnte als Strafe laut einem Medienbericht ein bis zu zweijähriger Ausschluss aus den Vereinswettbewerben der Europäischen Fußball-Union drohen. Die UEFA berät nach Informationen des US-Senders ESPN mit den zwölf Vereinen darüber, einer geringeren Strafe zuzustimmen und dafür die Pläne für eine eigene Liga formal definitiv aufzugeben. Der europäische Verband wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.
Laut ESPN gibt es bereits eine Übereinkunft der UEFA mit sieben Clubs: Arsenal, Atletico Madrid, Chelsea, Liverpool, Manchester City, Manchester United und Tottenham Hotspur. Mit Inter Mailand stehe dies kurz bevor.
Keine Einigung erreicht sei mit Juventus Turin, Real Madrid, dem Barcelona und dem AC Milan. Das Quartett habe aus seiner Sicht die UEFA und den Weltverband FIFA um Erlaubnis für eine eigene Liga gebeten und sich nicht abspalten wollen. Die unsichere Rechtslage könne zu komplizierten Prozessen mit ungewissem Ausgang führen, hieß es in dem Bericht. Sollten sich neun der zwölf Vereine offiziell zurückziehen, sei das Projekt einer Super League aufgrund der eigenen Statuten jedoch beendet.