Marco Rose und Adi Hütter haben mit ihren Wechseln innerhalt der Liga das Trainerkarussel in der Deutschen Bundesliga in Schwung versetzt. Zahlreiche weitere Wechsel könnten folgen. Einer, der sich möglicherweise abzeichnet, ist jener von Bayern-Trainer Hansi Flick zum DFB. Der Deutsche Fußballbund braucht nach der Europameisterschaft bekannterweise einen Nachfolger für Jogi Löw. Und Flick steht auf der Kandidatenliste sehr weit oben. Dass er bei den Bayern aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit Sportdirektor Hasan Salihamidzic nicht mehr restlos glücklich ist, spielt da freilich eine Rolle.
Und nach dem Champions-League-Aus der Bayern gegen Paris Saint Germain hat Flick auch erstmals über den Job beim DFB gesprochen. "Letztendlich sind die Dinge klar, ich habe einen Vertrag bei Bayern", schickte Flick im Sky-Interview voraus. Er sagte aber auch: "Aber man macht sich ja immer Gedanken, was passiert, wie geht es weiter, und, und, und. Ob das jetzt hier jetzt alles wunderbar läuft, oder was auch immer – man macht sich immer Gedanken." Es folgte ein Monolog des Bayern-Trainer.
Entscheidende Passage: "Meine Familie würde mich immer unterstützen, ob ich jetzt beim DFB wäre und einen anderen Rhythmus hätte, das wäre für sie völlig egal. (...) Ich bin gewohnt, dass man den Erfolgsdruck hat, beim DFB oder bei Bayern München." In der Pressekonferenz betonte Flick dann, dass es in der Aussage vor allem um die Unterstützung seiner Familie gegangen wäre, nicht aber um die Bayern oder den DFB.