Im Spitzenspiel zum Auftakt der Champions-League-Gruppenphase feierte Manchester United bei Paris Saint-Germain, das in der Vorsaison erst im Finale am FC Bayern gescheitert war, einen überraschenden 2:1-Erfolg. Alle drei Treffer erzielten dabei die Engländer: In der 23. Minute brachte Bruno Fernandes per Elfmeter die Gäste in Front, nach dem Seitenwechsel war es Anthony Martial, der mit einem Eigentor (per Kopf nach einem Eckball der Pariser) für den ungewollten Ausgleich sorgte (55.). Als schon alles mit einem Remis rechnete, erzielte Marcus Rashford in der 87. Minute noch den umjubelten Siegtreffer für die Briten. Im zweiten Spiel der Gruppe H hatte Leipzig mit Istanbul Basaksehir keine Probleme und feierte einen 2:0-Sieg. Beide Treffer der Deutschen, bei denen die Österreicher Marcel Sabitzer und Konrad  Laimer verletzungsbedingt fehlten, erzielte Angelino (16., 20.).

Im Spitzenspiel der Gruppe E trennten sich Chelsea und Europa-League-Sieger FC Sevilla mit einem torlosen Unentschieden. Auch im Duell der beiden Gruppen-Außenseiter Stade Rennes und Krasnodar gab es ein Remis - die beiden Champions-League-Neulinge trennten sich mit 1:1. Guirassy hatte die Gastgeber nach einer torlosen ersten Hälfte in der 56. Minute per Elfmeter in Führung gebracht, der Ausgleich durch Ramirez fiel aber nur drei Minuten später.

Dortmund bei Lazio abgemeldet

In der Gruppe F entführte Brügge bei Zenit St. Petersburg nach einem späten Tor von Charles De Ketelaere (93.) einen Sieg. Kurios war der Ausgleichstreffer des russischen Champions: Ein Gewaltschuss von Dejan Lovren landete an der Stange, den zurück springenden Ball beförderte Brügges Torhüter Ethan Horvath unglücklich ins eigene Gehäuse. Der US-Amerikaner vergoss nach Schlusspfiff Tränen der Freude. Im Topspiel der Gruppe feierte Lazio Rom einen 3:1-Erfolg über Dortmund. Immobile hatte die Italiener bereits in der sechsten Minute in Führung geschossen, Hitz erhöhte in der 23. Minute per Eigentor auf 2:0. In der zweiten Hälfte konnte Haaland kurzfristig auf 1:2 verkürzen (71.), fünf Minuten später traf jedoch Akpa Akpro auf 3:1.

Auch ohne den an Covid-19 erkrankten Cristiano Ronaldo hat Juventus Turin zum Auftakt der Fußball-Champions-League die angepeilten drei Zähler eingefahren. Im Auswärtsspiel bei Dynamo Kiew setzte sich Italiens Serienmeister am Dienstag mit 2:0 (0:0) durch. Alvaro Morata (46.) traf zu Beginn der zweiten Hälfte, ehe er im Finish mit seinem zweiten Tor (84.) auch die Entscheidung herbeiführte. Im zweiten Spiel der Gruppe G wurde Barcelona seiner Favoritenrolle gegen Champions-League-Neuling Ferencvaros gerecht und feierte dank der Treffer von Messi (27./Elfer), Fati (42.), Coutinho (52.), Pedri (82.) und Dembele (89.) einen 5:1-Erfolg. Den Ehrentreffer der Ungarn erzielte Kharatin per Elfmeter (70.), nachdem Pique nach einem Foul vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde.