"Das Heft sofort in die Hand nehmen" - die Rapidler haben den Auftrag von Trainer Didi Kühbauer von Beginn an ausgeführt. Doch die Überlegenheit wurde zunächst nicht in Chancen umgemünzt. Die Hausherren kamen in der 29. Minute zur ersten Möglichkeit. Torhüter Strebinger nahm den durchgebrochenen Cuze den Ball vom Fuß. Der Kroate fiel zu Boden - und die Zagreber reklamierten Elfemeter. Doch Schiedsrichter Martinez Munuera aus Spanien winkte sofort ab.
Drei Minuten später durften aber die Hütteldorfer jubeln. Fountas zog von rechts ab, Lok-Keeper Hendija konnte abwehren, Arase vergab den ersten Abpraller, aber Kara wuchtete den Ball bei seiner Europacup-Debüt ins Netz.
Der Brasilianer Sammir brachte nach der Pause neuen Schwung ins Angriffsspiel des kroatischen Vizemeisters. Erst Ullmann (63.) zeigte mit einem Weitschuß wieder für die Rapidler auf. Kara hatte in der 82. Minute den "Matchball" - der Ball ging aber Zentimeter am linken Eck vorbei.
Sieger Rapid steht damit in der 3. Runde der Champions-League-Qualifikation (Gegner Benfica, Kiew oder Gent/Auslosung 31. August, Spieltermin 15./16. September), der Verlierer in der 3. Runde der Europa-League-Qualifikation (Auslosung 1. September, Spieltermin 24. September).
Das Pflichtspieldebüt von Ex-Rapid-Kapitän Stefan Schwab für PAOK Saloniki ist erfolgreich verlaufen. Mit den Griechen feierte der Salzburger in der Champions-League-Qualikation einen 3:1-Heimerfolg über Besiktas Istanbul, PAOK steht damit in der 3. Qualirunde der europäischen Fußball-"Königsklasse". Schwab spielte durch.