Der Champions-League-Sieger 2020 heißt Bayern München. Der deutsche Ligakrösus gewann das Endspiel in Lissabon gegen Paris Saint-Germain mit 1:0, das Goldtor erzielte Kingsley Coman in der 59. Spielminute per Kopf. Gemessen an den Spielanteilen haben sich die Bayern den Sieg auch durchaus verdient.
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Kommentar
Bayern-Trainer Hansi Flick bemängelte in der Anfangsphase des Endspiels den Druck im Ball, für den Druck auf dem Rasen sorgten seine Spieler: Seine Elf presste früh und versuchte viel über den rechten Flügel, Paris verteidigte clever. Bis zur ersten Chance dauerte es 19 Minuten - da stellte Manuel Neuer sich geschickt in den Weg von Neymar. Dann ging es munter weiter: Einem Stangenschuss von Robert Lewandowski (22.) folgte ein Versuch von Angel Di Maria, der einen Schuss über das Bayern-Tor hämmerte.
In der zweiten Hälfte bekamen die Bayern zunehmend mehr Ballbesitz. Kingsley Coman war es, der ebenjenen erstmals in Zählbares ummünzen konnte - er war nach einer Flanke von Joshua Kimmich per Kopf zur Stelle und erzielte das 1:0 (59.). Paris gelang es nicht, das Heft in die Hand zu nehmen.
Die Bayern ließen Ball und Gegner laufen und taten folglich nicht mehr, als notwendig war. Paris im Gegenzug wurde hektisch und ungenau. Die letzte nennenswerte Chance der Franzosen hatte Marquinhos - doch sie endete wie so viele zuvor beim starken Bayern-Rückhalt Manuel Neuer (70.).