Als Kapitän führte Marcel Sabitzer RB Leipzig gegen Atletico Madrid ins Halbfinale der Champions League. Für den jungen Verein aus Ostdeutschland ist es das erste Halbfinale in einem internationalen Bewerb. Und mit dem Halbfinale haben Sabitzer, Konrad Laimer und deren Mitspieler noch nicht genug. "Wir wollen auf keinen Fall nach Hause. Wir haben die Koffer gepackt, um bis zum Ende zu bleiben." Das Finalturnier der Champions League findet in Portugal statt, zwei Siege fehlen noch für den Gewinn des "Henkelpotts".
Im Halbfinale wartet nun Paris St. Germain um die Superstars Neymar und Kylian Mbappe. "Da kommt eine brutale Mannschaft auf uns zu. Da sind Einzelspieler auf dem Platz, die kann kaum eine andere Mannschaft bieten. Da heißt es, hellwach zu sein", weiß Sabitzer.
Ausreichend Qualität hatte aber auch Atletico Madrid. Nach der Führung Leipzigs, die Sabitzer und Laimer mustergültig vorbereiteten, drückte die Elf von Diego Simeone prompt auf den Ausgleich - und brachte Leipzig zwischenzeitlich gehörig ins Schwimmen. "Das ist eine super Mannschaft. Die bringen von der Bank noch so viel Qualität beim 0:1", spielt Sabitzer auf die Einwechslung von Joao Felix an, der den Elfmeter herausholte, der zum Ausgleich führte und den Strafstoß auch selbst verwandelte. "Wir sind dann aber auch nach dem 1:1 ruhig geblieben und haben auf unsere Chance gewartet. Vielleicht war das 2:1 etwas glücklich, aber verdient."