"Europa League in Frankfurt zu spielen, gibt es europaweit in dieser Form, in dieser Art nicht noch einmal. Das muss man genießen", betonte der Vorarlberger in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstag).
Er könne sich vorstellen, "dass da für alle Spieler fünf oder zehn Prozent Leistung mehr möglich sind. Die Kulisse, Atmosphäre, Choreographien sind außergewöhnlich, das kann noch mal ein Motivationsschub sein", gab der 49-Jährige im Vorfeld des Heimspiels am (heutigen) Donnerstagabend (18.55 Uhr/live DAZN) gegen Arsenal zu Protokoll. In der abgelaufenen Saison drangen die Frankfurter bis ins Europa-League-Halbfinale vor.
Auch der gute Teamgeist sei ein Erfolgsfaktor, meinte Adi Hütter. "Die Mannschaft hatte schon eine großartige Mentalität, als ich kam, sonst wäre sie nicht gegen die Bayern Pokalsieger geworden", bekräftigte der Trainer. Seine Mannschaft habe "schon von den Typen her die Mentalität. Und die brauchen wir auch, weil wir im Vergleich zu Bayern München und Borussia Dortmund nicht die allerhöchste individuelle Qualität besitzen." Man müsse die Eintracht "einfach mögen wegen der Art und Weise, wie wir spielen. Weil einfach Herzblut drin steckt, viel Leidenschaft, viele Emotionen."
Das Fachmagazin "kicker" vermeldete indes in seiner Donnerstag-Ausgabe, dass Welt- und Europameister Andreas Möller neuer Chef des Nachwuchs-Leistungszentrums der Frankfurter werden soll. Möller könne von seinen langjährigen Erfahrungen als Profi bei der Frankfurter Eintracht, Borussia Dortmund, Schalke 04 und Juventus Turin profitieren. Als Co-Trainer der ungarischen Nationalmannschaft hatte er auch viel mit dem Nachwuchsbereich zu tun.