Barcelona-Präsident Josep Maria Bartomeu hat sich für Veränderungen in der Königsklasse ausgesprochen. Diese müssten sicherstellen, dass die Top-Teams öfter aufeinandertreffen, meinte der Clubchef des spanischen Meisters in einem Interview mit dem englischen "Guardian" (Sonntag-Ausgabe).

"Die Fans fragen nach mehr internationalen Spielen. Ab 2024 gibt es das neue Format, das das erlauben würde", wurde Bartomeu zitiert. Im Viertelfinale gegen Manchester United sei es das erste Aufeinandertreffen von Barca mit dem englischen Rekordmeister seit elf Jahren gewesen. Gegen Liverpool spielte man vor dem aktuellen Halbfinale zuletzt 2006. "Das kann nicht sein, dass wir viele Spiele absolvieren, aber keine gegen Liverpool und United", meinte der Barcelona-Boss.

Bartomeu meinte auch, dass er gegen die Idee sei, gewissen Clubs garantierte Startplätze für die Champions League zu geben. "Wir sprechen hier nicht über eine geschlossene Liga oder eine Super League", stellte er klar. Die UEFA traf sich im März mit Vertretern der European Club Association (ECA), um über die Zukunft der Europacup-Bewerbe ab 2024 zu beraten. So könnte es ab dann eine dreistufige Champions League geben.